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Jens Spahn: Reisebeschränkungen sollen bis September bleiben


Beratungen der Gesundheitsminister
Spahn: Reisebeschränkungen sollen bis September bleiben

Von dpa, cck

Aktualisiert am 16.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: Die Impfzentren sollten nur eine Übergangslösung sein.Vergrößern des BildesBundesgesundheitsminister Jens Spahn: Die Impfzentren sollten nur eine Übergangslösung sein. (Quelle: Ute Grabowsky/photothek.net/imago-images-bilder)
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Was passiert mit den Impfzentren im Herbst? Und wie lange bleiben die Reisebeschränkungen? Darüber haben die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beraten – und Antworten gegeben.

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern setzen trotz sinkender Corona-Zahlen weiter auf eine Absicherung über breit angelegte Tests – auch mit Blick auf die Sommerreisezeit. An der generellen Testpflicht für Flugreisende aus dem Ausland vor dem Abflug solle festgehalten werden, teilte der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) auf einer Pressekonferenz mit.

Er hatte sich zuvor mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und den Gesundheitsministern der Länder über das weitere Vorgehen in der Pandemie beraten. Dabei ging es auch um die Zukunft der Impfzentren sowie um die Situation von Jugendlichen und Kindern.

Schnelltests in Schulen bleiben bestehen

Auch die Quarantäneregeln für Rückkehrer aus Risiko- und Hochinzidenzgebieten mit hohen Infektionszahlen sowie aus Gebieten mit neuen Virusvarianten sollen bestehen bleiben. Im Straßen- und Bahnverkehr an den Grenzen soll es verstärkt Kontrollen geben. Spahn sagte, dass sich die Minister darüber hinaus dafür aussprechen, die Reiseregelungen zu verlängern – mindestens bis zum Ende der Reisezeit im September. Eigentlich sind sie bis Mitte Juli begrenzt.

Die Länder wollen zudem flächendeckende Schnelltests zweimal pro Woche in Schulen und Kitas aufrechterhalten. Bund und Länder wollen über den Sommer ein Konzept erarbeiten, um kostenlose Bürgertests gegebenenfalls auch im Herbst und Winter fortzusetzen. Firmen sollen verpflichtet werden, in Präsenz arbeitenden Mitarbeitern weiterhin zunächst bis Ende September regelmäßig ein Testangebot zu machen.

Konzept zur Zukunft der Impfzentren

Besonders in den Blick genommen werden sollen langfristige Folgen der Pandemie für Kinder und Jugendliche. Ersten Studien zufolge fühlten sich viele psychisch belastet, sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). "Kinder dürfen nicht durch Lockdown und Schutzmaßnahmen zu Corona-Verlierern werden." Die Ministerkonferenz bittet daher den Bundestag, eine Kommission dazu einzurichten. Ziel ist demnach unter anderem ein Bericht zu Spät- und Langzeitfolgen der Corona-Schutzmaßnahmen sowie von Covid-19-Erkrankungen bei Kindern.

Die Minister sprachen sich zudem dafür aus, ein Konzept zur Zukunft der Impfzentren zu erarbeiten. Deren Finanzierung durch den Bund ist vorerst bis 30. September gesichert. Spahn sagte, er gehe davon aus, dass ab September der Bedarf an Impfungen erst einmal abnehmen werde – die meisten Impfwilligen seien dann geimpft. Dementsprechend müsste die Infrastruktur dann heruntergefahren werden. Allerdings sei es auch wichtig, sie schnell reaktivieren zu können, wenn etwa die Auffrischimpfungen anstehen.

Derzeit ist noch unklar, nach wie vielen Monaten die dritten Impfungen erfolgen müssen. Das werde derzeit noch wissenschaftlich beobachtet, so Spahn. Neben den Impfzentren müsse auch die mobile Struktur in Bereitschaft gehalten werden, da zunächst wieder in Heimen geimpft werden müsse. Die Minister wollen ein entsprechendes Konzept in den nächsten Wochen erarbeiten.

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz der Gesundheitsminister am 16. Juni 2021
  • Nachrichtenagentur dpa
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