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Lauterbach: Urlaubspläne im Sommer wegen Corona-Vorbereitungen "geschrumpft"


Vorbereitungen für Corona-Herbst
Lauterbach: "Wird kein Sommer sein, wo ich luxuriös Urlauben kann"

Von dpa, t-online
08.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Gesundheitsminister Lauterbach: "Das wird für mich kein Sommer sein, wo ich luxuriös urlauben kann."Vergrößern des BildesGesundheitsminister Lauterbach: "Das wird für mich kein Sommer sein, wo ich luxuriös Urlauben kann." (Quelle: Lisi Niesner/Reuters-bilder)
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Wegen einer möglichen Corona-Welle im Herbst stutzt der Gesundheitsminister seine Reisepläne. Die Pandemie kenne keine Sommerpause.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach verzichtet in diesem Jahr auf größere Sommerurlaube. "Meine eigenen Urlaubspläne sind in den letzten Wochen geschrumpft", sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin. Er verwies auf Verordnungen, die auf den Weg zu bringen seien, auf die laufenden Beratungen über eine Neuregelung des Infektionsschutzgesetzes und Vorbereitungen für den Herbst, "weil wir davon ausgehen, dass wir eine erhebliche Herbstwelle zu bewältigen haben".

"Das wird für mich kein Sommer sein, wo ich luxuriös Urlauben kann", sagte Lauterbach. Er werde etwas Zeit mit der Familie, aber auch viel Zeit im Ministerium verbringen.

Erster Gesetzentwurf in Bundestag eingebracht

Lauterbach hatte am Donnerstag umfassende Vorbereitungen für einen umfangreichen Corona-Schutz im Herbst zugesichert. "Die Pandemie wird leider nicht in die Sommerpause gehen", sagte der SPD-Politiker am Donnerstag im Bundestag. Es sei aber auch nicht vorgesehen, dass die Pandemiebekämpfung in die Sommerpause gehe. "Wir dürfen und wir können es uns nicht leisten, ein drittes Mal nicht gut vorbereitet in den Herbst hineinzugehen." Es werde daher alles Notwendige getan, um der Situation zu begegnen. Die Opposition kritisierte den Corona-Kurs der Koalition scharf.

Lauterbach bekräftigte zudem, dass der Herbst nach der vorhergesehenen Sommerwelle schwierig werde. Zu erwarten sei ein Ringen mit der nunmehr dominanten BA.5-Virusvariante, die auch etwas schwerere Verläufe mit sich bringe als die vorherigen Omikron-Varianten. Die bisherigen Impfstoffe wirkten nicht perfekt zur Vermeidung von Infektionen, sie vermieden aber jeden Tag Todesfälle. "Wenn wir die Impfstoffe nicht hätten, wären wir in einer katastrophalen Situation."

Die Koalition hat einen ersten Gesetzentwurf mit Vorkehrungen für den Herbst in den Bundestag eingebracht. Ermöglicht werden soll damit unter anderem eine Impfkampagne gezielt an Menschen über 60 Jahre gerichtet – gerade auch für zweite Auffrischimpfungen, wie Lauterbach deutlich machte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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