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Proteste gegen Flüchtlingsunterkunft in Mecklenburg-Vorpommern: "Vermissen Demokratie"


In Mecklenburg-Vorpommern
Streit um Flüchtlingsunterkunft sorgt erneut für Proteste

Von dpa
Aktualisiert am 30.07.2023Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230729-99-593224Vergrößern des BildesDemonstrierende in Upahl: Die Teilnehmer sollen aus einem durchweg bürgerlichen Klientel stammen. (Quelle: Frank Hormann)
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Eine geplante Flüchtlingsunterkunft in dem Ort Upahl sorgt weiter für Diskussionen. Jetzt ist es deswegen erneut zu Protesten gekommen.

Rund 100 Menschen haben am Samstag gegen den Bau einer Flüchtlingsunterkunft in Upahl in Nordwestmecklenburg demonstriert. Sie versammelten sich an einer Straße am Rande des Dorfes und zeigten Schilder mit Aufschriften wie "Aufnahmestopp sofort!", "Wir vermissen Demokratie" oder "Upahl nicht gefragt". Eine Polizeisprecherin sagte, es sei eine friedliche Versammlung. Die Teilnehmer seien "durchweg bürgerliche Klientel".

Gegen das Vorhaben des Landkreises gibt es seit Anfang vergangenen Jahres Proteste. Die Bauaufsichtsbehörde hatte Mitte Juli die Baugenehmigung für die Errichtung der zeitweisen Unterkunft für Asylbewerber im Gewerbegebiet des 500-Einwohner-Dorfes erteilt. Statt der zuvor geplanten 400 sollen nun maximal 250 Plätze für Flüchtlinge geschaffen werden. Die Gründungsarbeiten für die Unterkunft waren am Dienstag wieder aufgenommen worden. Anfang August sollen die ersten Container aufgestellt werden.

Das Verwaltungsgericht Schwerin hatte am Freitag einen Baustopp vorerst abgelehnt. Die Gemeinde hatte beantragt, dass die von der Kreisbauverwaltung genehmigten Bauarbeiten ausgesetzt werden, bis über den Widerspruch gegen die Unterkunft entschieden worden ist. Laut Gericht sollen das Innen- und Bauministerium in Schwerin und der Landkreis bis zum 10. August Stellung nehmen. Mit einer Entscheidung des Gerichts wird nicht vor Mitte August gerechnet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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