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Anleitung unvollständig: Bundeswehr lässt neuen Marine-Hubschrauber NH90 "Sea Lion" am Boden


Anleitung unvollständig
Neuer Marine-Hubschrauber muss am Boden bleiben

Von dpa
Aktualisiert am 27.11.2019Lesedauer: 1 Min.
Hubschrauber vom Typ NH90 "Sea Lion": Der Flugbetrieb kann nicht verantwortet werden. (Archivfoto)Vergrößern des BildesHubschrauber vom Typ NH90 "Sea Lion": Der Flugbetrieb kann nicht verantwortet werden. (Archivfoto) (Quelle: Stefan Puchner/dpa-bilder)
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Im Oktober hat Airbus Helicopters den ersten von 18 "Sea Lion"-Hubschraubern an die Bundeswehr ausgeliefert. Die will ihre Soldaten aber nicht mit den neuen Maschinen abheben lassen.

Die Bundeswehr nimmt den vor fünf Wochen von Airbus ausgelieferten Marine-Hubschrauber NH90 "Sea Lion" wegen erheblicher Lücken in der Bedienungsanleitung vorerst nicht in Betrieb. Bei der Wartung seien in der sogenannten Technischen Dokumentation an 150 Stellen "Unregelmäßigkeiten" festgestellt worden.

"In der Summe handelt es sich hierbei um erhebliche Fehler, die einen sicheren Flugbetrieb des Hubschraubers nicht erlauben", teilte das Bundesverteidigungsministerium mit.

Sea Lion erst im Oktober übergeben

Airbus Helicopters im schwäbischen Donauwörth hatte den ersten "Sea Lion" am 24. Oktober an das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr übergeben. Insgesamt hat die Bundeswehr 18 Maschinen dieses Typs bestellt, die nach jetziger Planung bis 2022 in Betrieb genommen werden sollen. Eine Technische Dokumentation soll alle Informationen über ein Waffensystem enthalten, die zu Nutzung, Wartung und Reparatur nötig sind.


Für den "Sea Lion" hält die Bundeswehr das nicht für gewährleistet. Man sei zwar weiterhin grundsätzlich von der Leistungsfähigkeit des Hubschraubers überzeugt. "Aber aufgrund der unzureichenden und lückenhaften technischen Dokumentation kann jedoch zum jetzigen Zeitpunkt ein Flugbetrieb durch die Frauen und Männer der Marine nicht verantwortet werden." Der Hersteller habe zugesagt, die Fehler in der Dokumentation schnellstmöglich zu beheben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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