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Markus Söder will Schutzschild und 100.000 Drohnen


Spahn will Atom-Schutzschirm
Söder: Brauchen Raketen und 100.000 Drohnen

Von dpa
Aktualisiert am 29.06.2025 - 01:23 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine Drohne der deutschen Luftwaffe: CSU-Chef Markus Söder fordert einen Schutzschirm wie in Israel. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Eine Drohne der deutschen Luftwaffe: CSU-Chef Markus Söder fordert einen Schutzschirm wie in Israel. (Symbolbild) (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago)
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Markus Söder will einen Schutzschirm nach israelischem Vorbild. Jens Spahn geht noch weiter und fordert eine deutsche Führung beim Atomschutzschild.

In der Diskussion um die Aufrüstung der Bundeswehr hat CSU-Chef Markus Söder die Anschaffung von tausenden Drohnen und neuen Raketensystemen sowie eine deutsche Variante des "Iron Dome" mit 2.000 Patriot-Systemen gegen mögliche Angriffe gefordert. "Deutschland braucht einen Schutzschirm mit Präzisionswaffen", sagte Söder zu "Bild am Sonntag" einem Vorabbericht zufolge.

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Dazu gehöre eine moderne Drohnen-Armee mit 100.000 Drohnen und ein Abwehrschild nach Art des "Iron Dome" in Israel. "Dazu sollten wir mit der Ukraine und Israel kooperieren und deren Erfahrungen nutzen", so Söder. Neben den Drohnen forderte der CSU-Chef weitere Waffen: 300 neue Kampfpanzer, 500 Schützenpanzer, mindestens 35 zusätzliche Eurofighter sowie zusätzlich 1.000 Taurus-Marschflugkörper. Er forderte auch einen eigenen Bundeswehr-Satelliten.

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Spahn: Nuklearer Schutzschirm unter deutscher Führung

Unionsfraktionschef Jens Spahn hat sich für einen eigenständigen nuklearen Schutzschirm Europas ausgesprochen. Deutschland solle dabei eine Führungsrolle übernehmen, sagte er der "Welt am Sonntag". Was genau Spahn unter einem solchen Schutzschirm versteht, ließ er offen.

Bundeskanzler Friedrich Merz hatte im Mai angekündigt, mit Frankreich und Großbritannien über eine gemeinsame atomare Abschreckung zu sprechen. Diese solle den bestehenden Schutz durch die USA ergänzen. Deutschland selbst ist keine Atommacht, beteiligt sich jedoch im Rahmen der nuklearen Teilhabe mit Trägersystemen.

Spahn hält die bisherige Teilhabe für unzureichend. Es müsse über eine Beteiligung an den Atomwaffen Frankreichs und Großbritanniens sowie über eine mögliche europäische Eigenlösung nachgedacht werden, sagte er der Zeitung. Diese Konzepte könnten hohe Kosten verursachen, seien aber notwendig für glaubhafte Abschreckung.

Zur Kontrolle über den Einsatz solcher Waffen äußerte Spahn Zweifel an einer Mitbestimmung Deutschlands bei französischen Atomwaffen. Für eine europäische Lösung nannte er Rotationsmodelle zwischen den Mitgliedstaaten als mögliche Option. Diese könnten auch gegenüber potenziellen Gegnern strategische Unklarheit schaffen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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