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Deutsche Bahn: Bundeswehr will ICE-Züge anschaffen


Verwendung als mobile Lazarette
Bundeswehr will ICE-Züge anschaffen

Von afp, dpa
Aktualisiert am 01.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Fernzug im Kölner Hauptbahnhof (Symbolbild): Mindestens drei ICE sollen ab 2025 für die Bundeswehr fahren.Vergrößern des BildesFernzug im Kölner Hauptbahnhof (Symbolbild): Mindestens drei ICE sollen ab 2025 für die Bundeswehr fahren. (Quelle: Roberto Pfeil/dpa-bilder)
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Die deutsche Armee rüstet auf: Neben neuen Waffensystemen sollen auch mehrere Schnellzüge als mobile Krankenstationen eingekauft werden.

Die Bundeswehr plant die Anschaffung von ICE-Zügen, um sie als mobile Lazarette einzusetzen. Mindestens drei ICE 3 Neo sollen den Streitkräften zu diesem Zweck ab 2025 zur Verfügung stehen, wie die "Bild am Sonntag" unter Verweis auf das Verteidigungsministerium berichtete. Die Pläne sehen demnach unter anderem die Einrichtung von Intensivbetten in den Zügen vor.

Die Bestuhlung in den Zügen soll bei Bedarf gegen 30 Intensivbetten ausgetauscht werden können. Neben der Versorgung und dem Transport von Verwundeten könnten die ICE dann in Krisenfällen auch zur Verlegung ziviler Intensivpatienten genutzt werden. Während der Corona-Pandemie hatte die Bundeswehr dafür Flugzeuge eingesetzt.

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25 bis 30 Millionen Euro pro Zug

Der ICE 3 Neo kostet zwischen 25 und 30 Millionen Euro. Die Bundesregierung will die Bundeswehr mit 100 Milliarden Euro Sondervermögen rasch modernisieren. Nach Einschätzung der Wehrbeauftragten Eva Högl (SPD) reicht dafür aber nicht nur die Ausschüttung hoher Geldsummen – auch die gesamten Verwaltungsverfahren müssten gestrafft werden, sagte sie am Freitag. "Priorität sollte vor allem die persönliche Ausstattung sein. Helme, Schutzwesten, Bekleidung, Rucksäcke."

Die dafür bereitgestellten 2,4 Milliarden Euro müssten schnell und vollständig in der Truppe ankommen. "Auch die 100 Milliarden Euro können nicht in den hergebrachten Verfahren ausgegeben werden. Das Vergaberecht muss vereinfacht werden. Und wir brauchen in der Bundeswehr weniger Bürokratie."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa
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