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Bundeswehr: Strack-Zimmermann mahnt zur Eile bei Investitionen


"Keine Zeit mehr für Schuldzuweisungen"
Strack-Zimmermann mahnt zur Eile bei Bundeswehr-Investitionen

Von afp
27.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP-Verteidigungsexpertin: Sie fordert, dass "alle Akteure endlich mehr Tempo aufnehmen".Vergrößern des BildesMarie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP-Verteidigungsexpertin: Sie fordert, dass "alle Akteure endlich mehr Tempo aufnehmen". (Quelle: S. Gabsch/Future Image/imago-images-bilder)
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Die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat mehr Tempo bei dem Sondervermögen für die Bundeswehr gefordert. Heeres-Inspekteur Mais warnte hingegen davor, Entscheidungen zu überstürzen.

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hat bei der Vergabe des Sondervermögens für die Bundeswehr zu Eile und Genauigkeit gemahnt. "Jetzt ist keine Zeit mehr für Schuldzuweisungen und Zögern", sagte sie dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Wir brauchen keine Bedenkenträger, sondern mutige Entscheider." Heeres-Inspekteur Alfons Mais warnte hingegen vor Investitions-Schnellschüssen.

Es gehe nun darum, "dass alle Akteure endlich Tempo aufnehmen – vom Beschaffungsamt bis zum Verteidigungsministerium, von den Landesbaubehörden bis hin zur Industrie", sagte Strack-Zimmermann. "Die Bundeswehr braucht eine Menge, um auf den Stand einer modernen Armee zu kommen." Es dürfe aber nicht vergessen werden, "dass alle Neuanschaffungen wieder Folgeausgaben auslösen, die im laufenden Haushalt ihren Niederschlag finden müssen." Das geplante Sondervermögen von 100 Milliarden Euro "sollte noch vor der Sommerpause im Grundgesetz verankert sein", forderte sie.

Generalleutnant mahnt zur Vorsicht

Generalleutnant Alfons Mais, Inspekteur des deutschen Heeres, warnte indes davor, in zu kurzer Zeit zu viel Geld aus dem Sondervermögen in die Truppe zu pumpen. Das wäre "fatal", sagte er dem "Focus". "Lieber mit Bedacht anfangen und dann steigern. Das ganze System muss mitwachsen." Das Kernproblem der Bundeswehr im Einsatz ist Mais zufolge die Führungsfähigkeit. "Das bedeutet: Funkgeräte, Gefechtsstände, Digitalisierung, geschützte Kommunikation, Cybersicherheit", sagte er.

"Andere Nationen müssen quasi in den Notbetrieb schalten, um mit uns bei gemeinsamen Übungen überhaupt noch reden zu können", fügte er hinzu. Dies sei mitunter "hochnotpeinlich". Wenn diese Führungsfähigkeit gewährleistet sei, müsse es im Anschluss um die Bereiche Logistik und Nachschub sowie moderne Waffensysteme gehen, fügte Mais hinzu.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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