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Bundeswehr in Litauen: Brigadegeneral Huber erklärt möglichen Ernstfall


Brigadegeneral über möglichen Ernstfall in Litauen
Im Video: "Wir bereiten uns auf alles vor"


12.06.2025 - 18:56 UhrLesedauer: 1 Min.
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Im Video: Wie angespannt die Lage an der Ostflanke ist und welche Maßnahmen die Bundeswehr jetzt ergreift. (Quelle: t-online)
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Russland verschärft die Angriffe – und die nächste Bedrohung könnte dem Baltikum gelten. Wie bereitet sich die Bundeswehr in Litauen darauf vor? Brigadegeneral Christoph Huber schildert im Video die Bedrohungslage.

"Wir haben nachrichtendienstliche Belege, dass die Ukraine nur ein Schritt auf dem Weg nach Westen ist", sagt BND-Chef Bruno Kahl. Litauen rückt in den Fokus der Nato-Verteidigungsstrategie.

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Dort sollen bis 2027 so viele deutsche Soldaten stationiert werden wie nie zuvor in der Geschichte der Bundeswehr. Brigadegeneral Christoph Huber schildert im Video, wie sich die Truppe vor Ort auf den Ernstfall vorbereitet – und wie die Bevölkerung in Litauen die Bedrohungslage wahrnimmt.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

„Natürlich ist die Bedrohungsperzeption von der litauischen Bevölkerung hoch, sehr hoch. Man fühlt sich durch Russland bedroht, man fühlt sich sehr bedroht in seiner Souveränität und natürlich das auch basierend auf geschichtlichen Erfahrungen. Und auch deswegen ist es so so wichtig, dass wir hier sind, zusammen mit vielen weiteren Alliierten und für unsere gemeinsamen Werte, für unsere Freiheit einstehen und diese, falls erforderlich, auch verteidigen.

Wir als Militärs bereiten uns grundsätzlich auf alles vor. Ich habe es vorhin angesprochen, wir reden nicht einfach auf Wahrscheinlichkeiten, auch nicht Glauben, sondern wirklich nach realen Fähigkeiten, unseren eigenen, aber vor allem auch den gegnerischen. Und auf diese Szenarien bereiten wir uns vor als NATO in der Gesamtheit. Und natürlich wir als Panzerbrigade 45, Teil einer deutschen Division, Teil von deutschen NATO-Verpflichtungen, die wir eingegangen sind, genauso. Und ich denke, ganz, ganz wichtig ist, und das beginnen wir auch im nächsten Jahr bereits umzusetzen.
Wir werden hier ausbilden und üben. Wir werden unser militärisches Handwerk nachgehen und mit all diesen Engagements, diesen einzelnen Ausbildungen, Übungen, die wir hier durchführen als Panzerbrigade 45 Litauen. Viele weitere andere Alliierte, leisten wir natürlich einen wichtigen Beitrag zur NATO-Abschreckungsfähigkeit. Wir zeigen, dass wir unser Handwerk beherrschen. Wir sind Profis in unserem Tun. Und das ist eine ganz, ganz wichtige Botschaft. Die natürlich auch auf die andere Seite gegenüber Russland immer wieder es gilt darzustellen.“

Das gesamte Gespräch hören Sie am Samstag im "Tagesanbruch"-Podcast von t-online.

Verwendete Quellen
  • Eigenes Interview
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