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Nürnberg: CSU schließt Mitglied wegen Neonazi-Aktion aus


Fackelmarsch auf NSDAP-Gelände
CSU schließt Mitglied wegen Neonazi-Aktion aus

Von dpa, jmt

02.07.2019Lesedauer: 1 Min.
Symbolbild: Fackelmarsch Rechtsextremer gegen eine Asylunterkunft in Schneeberg (Sachsen).Vergrößern des BildesSymbolbild: Fackelmarsch Rechtsextremer gegen eine Asylunterkunft in Schneeberg (Sachsen). (Quelle: Christian Mang/imago-images-bilder)
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Nach einem Fackelmarsch über das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg hat die CSU eines ihrer Mitglieder ausgeschlossen. Zuvor waren die Neonazis vor einer Flüchtlingsunterkunft aufmarschiert.

Die CSU hat einen jungen Mann aus der Partei ausgeschlossen, der an einer Aktion von Neonazis in Nürnberg mit anschließendem Fackelmarsch beteiligt gewesen sein soll. Das sagte ein CSU-Sprecher am Dienstag. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet. Der Ausschluss des 22-Jährigen sei rechtskräftig.

Die Rechtsextremisten hatten sich Ende Februar zunächst mit Fackeln vor einer Flüchtlingsunterkunft versammelt. Später zogen sie mit den dann angezündeten Fackeln zum einstigen NSDAP-Reichsparteitagsgelände. Dort posierten sie auch auf der Zeppelintribüne, von der einst Adolf Hitler gesprochen hatte.

Der BR hatte damals über die Teilnahme des CSU-Mitglieds an der Aktion berichtet: Der Mann sei zwar nach eigenen Angaben nach einer Polizeikontrolle vor der Flüchtlingsunterkunft gegangen, verteidige den Fackelzug aber. Nach CSU-Angaben war der Mann kein Parteifunktionär, sondern ein einfaches Mitglied.


Generalsekretär Markus Blume hatte ein schnelles Handeln der Partei angekündigt. "Eine solche Aktion ist mit unseren Grundwerten nicht vereinbar, wir verurteilen sie aufs Schärfste. Wer sich daran beteiligt, hat in unserer Partei jegliche Mitwirkungsmöglichkeit verwirkt."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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