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Andreas Bovenschulte soll Regierungschef in Bremen werden


Auf außerordentlichem Parteitag
Bovenschulte soll Regierungschef in Bremen werden

Von dpa
Aktualisiert am 04.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Andreas Bovenschulte: Wird er neuer Regierungschef in Bremen?Vergrößern des BildesAndreas Bovenschulte: Wird er neuer Regierungschef in Bremen? (Quelle: dpa-bilder)
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Kurz nach der Wahl zum SPD-Fraktionschef steht Andreas Bovenschulte vor dem nächsten Karrieresprung: Er soll in Bremen als Regierungschef das erste rot-grün-rote Bündnis in einem westdeutschen Bundesland führen.

Neuer Regierungschef im Bundesland Bremen soll SPD-Fraktionschef Andreas Bovenschulte werden. Eine entsprechende Empfehlung gab der SPD-Landesvorstand am Donnerstag ab. Der Jurist und langjährige Bürgermeister der niedersächsischen Gemeinde Weyhe soll am Samstag bei einem außerordentlichen Parteitag als Kandidat für die Nachfolge des scheidenden SPD-Bürgermeisters Carsten Sieling nominiert werden.

Senatswahl am 15. August

Der 53-jährige Bovenschulte war erst am 26. Mai in die Bürgerschaft gewählt und am 24. Juni mit großer Mehrheit zum Vorsitzenden der SPD-Fraktion bestimmt worden. Sollte er am Samstag als Kandidat für den Posten des Senatspräsidenten und Bürgermeisters nominiert werden, müsste er noch in der Bürgerschaft gewählt und vereidigt werden. Die Abstimmung zur Senatswahl findet voraussichtlich am 15. August statt. Der Posten des SPD-Fraktionschefs wäre dann wieder vakant.

Die SPD würde in der neuen Bremer Landesregierung vier Senatsposten besetzen, inklusive Bürgermeister. Auf die Sozialdemokraten entfallen das Innenressort, das "Drei-Themen-Ressort" Wissenschaft, Häfen und Justiz sowie das Ressort Kinder und Bildung. Die Grünen besetzen drei und die Linken zwei Senatsposten. Das Kabinett soll von acht auf neun Mitglieder wachsen.

Die SPD hatte die Wahl am 26. Mai verloren und das schlechteste Ergebnis seit über 70 Jahren eingefahren. Die Sozialdemokraten hatten zuvor zwölf Jahre mit den Grünen regiert, die bei der Wahl deutlich zulegen konnten. Stärkste Partei wurde erstmals die CDU. Die Grünen hatten aber Verhandlungen über eine Jamaika-Koalition mit CDU und FDP abgelehnt.


In der Nacht zum Montag einigte sich Rot-Grün-Rot auf einen rund 140-seitigen Koalitionsvertrag. Als erste der drei Parteien wollten am Donnerstagabend die Linken über den Entwurf abstimmen. Bei der Linkspartei schließt sich dann ein Mitgliederentscheid an. SPD und Grüne entscheiden am Samstag.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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