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Hannover: SPD verliert erstmals nach 70 Jahren das OB-Amt


Stichwahl zwischen CDU und Grünen
SPD verliert OB-Amt in Hannover erstmals nach 70 Jahren

Von afp, dpa, jmt

Aktualisiert am 28.10.2019Lesedauer: 1 Min.
Grünen-Kandidat Belit Onay: Er erhielt rund 50 Stimmen mehr als sein Gegenkandidat von der CDU.Vergrößern des BildesGrünen-Kandidat Belit Onay: Er erhielt rund 50 Stimmen mehr als sein Gegenkandidat von der CDU. (Quelle: Sina Schuldt/dpa-bilder)
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Die Sozialdemokraten haben bei der Oberbürgermeisterwahl in der niedersächsischen Hauptstadt historisch verloren. Die meisten Stimmen erhielt der grüne Kandidat – er muss nun in die Stichwahl gegen die CDU.

Die SPD stellt erstmals seit mehr als 70 Jahren nicht mehr den Oberbürgermeister von Hannover. Im ersten Wahlgang am Sonntag setzten sich die Bewerber von CDU und Grünen für die Stichwahl in zwei Wochen durch, wie nach der Auszählung des Großteils aller Stimmbezirke feststand.

Belit Onay (Grüne) lag dabei nur rund 50 Stimmen vor Eckhard Scholz (CDU). Onay erhielt laut dem am Sonntagabend veröffentlichten vorläufigen Ergebnis 60.095 Stimmen, Scholz 60.046. Damit kamen beide auf 32,2 Prozent. Die Entscheidung muss nun eine Stichwahl am 10. November bringen. Auf den dritten Platz kam in der ersten Runde der SPD-Kandidat Marc Hansmann mit 23,5 Prozent. Die weiteren sieben Bewerber erhielten jeweils weniger als fünf Prozent der Stimmen.


In der niedersächsischen Landeshauptstadt war eine vorzeitige Oberbürgermeisterwahl nötig geworden, nachdem sich Amtsinhaber Stefan Schostok zurückgezogen hatte. Der SPD-Politiker steht unter Untreueverdacht und wurde im Mai endgültig in den Ruhestand versetzt. Der im Oktober 2013 zum Oberbürgermeister gewählte Schostok beteuerte wiederholt seine Unschuld. Dennoch bat er schließlich um die Versetzung in den Ruhestand und begründete dies mit mangelnder Unterstützung der ihn tragenden Parteien.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen AFP, dpa
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