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Die Grünen wollen kleine Bäcker und Fleischer retten


"Vielen droht das Aus"
Grüne wollen kleine Bäcker und Fleischer retten


23.12.2019Lesedauer: 1 Min.
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Auslage einer Bäckerei: Vor allem kleine Betriebe wie "Dorfbäckereien und Fleischereien von nebenan" sollen durch das Aktionsprogramm entlastet werden. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Auslage einer Bäckerei: Vor allem kleine Betriebe wie "Dorfbäckereien und Fleischereien von nebenan" sollen durch das Aktionsprogramm entlastet werden. (Symbolbild) (Quelle: Karina Hessland/imago-images-bilder)

Lebensmittelbetriebe "von nebenan" gibt es immer weniger. Abgeordnete der Grünen schlagen deshalb ein bundesweites Aktionsprogramm zur Stärkung des regionalen Lebensmittelhandwerks vor.

Die Bundestagsabgeordneten Anton Hofreiter, Markus Tressel und Claudia Müller von den Grünen wollen, dass das Lebensmittelhandwerk in Deutschland mehr Unterstützung von der Politik erfährt. In einem Papier, das dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) vorliegt, schreiben sie: "Vielen Dorfbäckereien und Fleischereien von nebenan droht das Aus." Daher wollen sie vor allem kleinere Betriebe entlasten. Ziel des bundesweiten Aktionsprogramms sei es, "einen fairen Wettbewerb und faire Rahmenbedingungen" zu schaffen.

Dafür fordern die Politiker unter anderem den Abbau von bürokratischen Auflagen, betonen aber gleichzeitig, dass darunter keine Standards leiden sollen. Es gehe um "bei Vorschriften, Dokumentations- und Aufzeichnungspflichten an Betriebsgrößen angepasste Maßstäbe". Dafür böten die Vorgaben der EU oft Spielraum. Auch die Lebensmittelkontrollen sollen für mehr Einheitlichkeit und Beratungsmöglichkeiten reformiert werden.

Mehr Wertschätzung des regionalen Handwerks

Um den Aspekt der regionalen Produktion von Lebensmitteln künftig stärker hervorzuheben, fordern die Grünen eine bessere Kennzeichnung von regionalen Produkten und ein "Handwerkssiegel" für handwerklich produzierte Lebensmittel. Dies solle die Wertschätzung erhöhen, heißt es laut RND in dem Papier. Regionale Anbieter sollen zudem bei der Vergabe von Aufträgen für öffentliche Einrichtungen wie Schulen bevorzugt werden.

Hofreiter, Tressel und Müller wollen handwerkliche Betriebe zudem auch in personellen und finanziellen Fragen entlasten. Dazu schlagen sie eine Vergünstigung bei der Ökostrom-Umlage sowie Ausnahmen bei der Meisterpflicht vor. Diese hatte die Bundesregierung zuletzt nach 15 Jahren erst wieder ausgeweitet.

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