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Knappe Mehrheit der Deutschen sieht Islam nicht als Teil Deutschlands


Umfrage
Knappe Mehrheit der Deutschen sieht Islam nicht als Teil Deutschlands

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 06.08.2014Lesedauer: 2 Min.
Eine Deutschlandfahne weht neben einem Minarett. Für eine knappe Mehrheit der Deutschen passt dieses Bild nicht zusammen.Vergrößern des BildesEine Deutschlandfahne weht neben einem Minarett. Für eine knappe Mehrheit der Deutschen passt dieses Bild nicht zusammen. (Quelle: dpa-bilder)
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Etwas mehr als die Hälfte der Deutschen ist der Ansicht, dass der islamische Glauben nicht Teil der deutschen Gesellschaft ist. In einer Umfrage des Instituts Forsa für die Zeitschrift "Stern" geben 52 Prozent an, dass sie den Satz des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff nicht teilen.

Dieser hatte am Tag der Deutschen Einheit im Jahre 2010 gesagt: "Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland."

Grüne und junge Menschen stimmen zu

Dass der Islam inzwischen zu Deutschland gehört, finden 44 Prozent der Befragten. Vor allem Anhänger der Grünen mit 69 Prozent und die 14- bis 29-Jährigen mit 61 Prozent stimmen dem zu. Bei den Anhängern der Regierungsparteien schwanken die Werte zwischen 50 Prozent (SPD) beziehungsweise 36 Prozent (CDU/CSU).

Dagegen sind Ostdeutsche (69 Prozent), Befragte mit Hauptschulabschluss (63 Prozent), über 60-Jährige (61 Prozent) und Anhänger der Union (60 Prozent) dem Islam gegenüber kritischer.

AfD-Wähler sind strikt gegen die These

Auch die Anhänger der Linken sind mit 51 Prozent mehrheitlich der Auffassung, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Am entschiedensten dieser Ansicht sind mit 82 Prozent die Sympathisanten der eurokritischen AfD.

Dieser Wert verheißt jedoch nicht, dass diese Personen auch gleichzeitig Muslimfeindlichkeit tolerieren. Auf die Frage "Wie sollte man in Deutschland mit Muslimfeindlichkeit umgehen?" stimmten 57 Prozent der AfD-Anhänger der Aussage zu, Muslimfeindlichkeit sollte genauso geächtet werden wie Antisemitismus. Bei den Linken-Wählern sind dies sogar 60 Prozent.

Muslimfeindlichkeit ächten

Insgesamt ist mit 53 Prozent eine knappe Mehrheit der Deutschen der Ansicht, dass Muslimfeindlichkeit und Antisemitismus gleichermaßen geächtet werden sollten.

Dies wird von den Grünen-Anhängern (74 Prozent), den höher Gebildeten mit Abitur und Studium (62 Prozent) und von Männern (61 Prozent) besonders stark unterstützt. Dieser Aussage stimmen auch 59 Prozent der SPD-Anhänger beziehungsweise 53 Prozent der Union-Sympathisanten zu.

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