Debatte um Corona-Maßnahmen Jens Spahn kontert AfD-Zwischenrufe im Bundestag
Wer soll in der Corona-Krise das Sagen haben? Darüber debattierte der Bundestag am Freitag. Jens Spahn lieferte sich dabei einen Schlagabtausch mit der AfD-Fraktion.
Angesichts eines Höchststands der Neuinfektionen sind die Krisenmaßnahmen von Bund und Ländern im Bundestag scharf attackiert worden. Redner der Opposition kritisierten am Freitag mangelnde parlamentarische Mitsprache bei den Alltagsbeschränkungen im November. Gesundheitsminister Jens Spahn verteidigte diese "bittere Medizin", die Härten und Verzicht für Hunderttausende Bürger bedeute.
Die große Koalition brachte Gesetzespläne ein, die eine genauere Rechtsgrundlage für solche Beschränkungen schaffen sollen. Bisherige allgemeine Formulierungen im Infektionsschutzgesetz sollen demnach präzisiert werden. Welche Schritte nötig sein könnten, soll einzeln aufgelistet werden - etwa Kontaktbeschränkungen und Abstandsgebote oder die Maskenpflicht im öffentlichen Raum.
Während des Redebeitrags von Jens Spahn meldete sich die AfD-Fraktion per Zwischenruf zu Wort. Wie der Gesundheitsminister darauf reagierte, sehen Sie in dem Videoausschnitt oben im Artikel oder, wenn Sie hier klicken.
- Videomaterial vom Deutschen Bundestag