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3.000 Kilometer lange Reise: Versteckspiel macht Jungen zum blinden Passagier


Versteckspiel macht Jungen zum blinden Passagier

Von Tobias Eßer

29.01.2023Lesedauer: 1 Min.
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Der 15-Jährige Fahim aus Bangladesch nach seiner 3000-Kilometer-Odyssee im Hafen von Malaysia.Vergrößern des Bildes
Der 15-Jährige Fahim aus Bangladesch nach seiner 3.000-Kilometer-Odyssee im Hafen von Malaysia. (Quelle: Twitter)

Ein Junge aus Bangladesch hat eine wahre Odyssee hinter sich. Beim Versteckspiel schlief er in einem Container ein – und wachte 3.000 Kilometer weiter auf.

Das Verstecken spielen mit seinen Freunden hatte sich Fahim sicher anders vorgestellt. Während des Spiels im Hafen von Chittagong in Bangladesch versteckte sich der 15-Jährige in einem Frachtcontainer. Scheinbar war das Versteck so gut gewählt, dass er von seinen Freunden nicht gefunden wurde – und schließlich einschlief. So bemerkte er nicht, dass der Container verschlossen und auf ein Schiff verladen wurde.

Sechs Tage verbrachte Fahim in dem Container. In völliger Dunkelheit, ohne Essen und Trinken. Am 17. Januar wurde er schließlich am Ziel des Containers gefunden: 3.000 Kilometer von seiner Heimat entfernt, im Hafen von Port Klang in Malaysia. Hafenarbeiter öffneten den Container, in dem sich Fahim befand. Videos auf Twitter zeigen den Moment, in dem Fahim erstmals nach sechs Tagen den Container verlässt – offensichtlich verwirrt und ziemlich erschöpft.

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Mittlerweile erholt sich Fahim in einem Krankenhaus in Malaysia von den Strapazen der Reise. Sein Zustand ist der britischen "Daily Mail" zufolge stabil, bald geht es für ihn zurück nach Bangladesch. Wie genau er es geschafft hat, für sechs Tage ohne Nahrung und Getränke im Container zu überleben, wissen die Behörden nicht. Auf dem selben Schiff, mit dem er nach Malaysia kam, soll er auch zurück nach Bangladesch fahren - dieses Mal allerdings nicht in einem Container, sondern als offizieller Passagier.

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