Reisen ohne Reisepass: Diese drei Personen können ohne Ausweis reisen

Vor dem Urlaub noch schnell den Reisepass verlängern oder komplett neu beantragen: Diese Situation kennen wohl viele. Drei Personen auf dieser Welt werden jedoch nie vor diesem Problem stehen – aus einem bestimmten Grund.

Ein Aufenthalt in Nicht-EU-Ländern will gut geplant sein. Das Beantragen eines Visums kann hierbei besonders stressig sein. Für zwei Personen gilt dieser Zustand als "höchst unangebracht" und für eine weitere schlicht als unlogisch.

Seit dem 6. Mai 2023, dem Tag seiner Krönung, genießt König Charles III. das Privileg, ohne Reisepass reisen zu dürfen. Dieselbe Regelung galt zuvor für seine Mutter, Queen Elizabeth II. Der Grund hierfür lässt sich auf der offiziellen Webseite des Königshauses nachlesen.

Reisepass? "Unangemessen"

"Da ein britischer Pass im Namen Ihrer Majestät ausgestellt wird, ist es unnötig, dass die Queen einen besitzt", heißt es dort. Die Seite wurde anscheinend schon länger nicht aktualisiert. Denn weiter heißt es: "Alle anderen Mitglieder der royalen Familie, einschließlich des Duke of Edinburgh (Prinz Philip; verstorben 2021, Anm. d. Red.) und des Prince of Wales (Charles' Titel vor der Krönung, Anm. d. Red.), besitzen einen Pass."

Dennoch gilt die Regelung mittlerweile auch für Charles. Die anderen Mitglieder seiner Familie, einschließlich seiner Frau Camilla und seiner Söhne William und Harry, besitzen einen Pass und müssen sich um ein Visum kümmern. Prinz Harry scheint dies gerade zum Verhängnis zu werden. Mehr dazu lesen Sie hier. Neben Charles III. gibt es zwei weitere Personen, die ohne Reisepass um die Welt reisen dürfen.

Dabei handelt es sich um das japanische Kaiserpaar, Tennō Naruhito und seine Frau, Kaiserin Masako. 1971 entschied das japanische Außenministerium, es sei unangemessen, dem Kaiserpaar ein Ausweisdokument auszustellen. Ein Visumverfahren sei ebenfalls "höchst unangebracht". Daher informiert das japanische Außenministerium den jeweiligen Staat im Voraus über einen Besuch der Kaiserin und des Kaisers. Auch hier gilt diese Regelung nicht für den Rest der kaiserlichen Familie.