In Großbritannien Kind bekommt keinen Pass – Disney hat Rechte am Namen
Weil ein siebenjähriger Junge aus Großbritannien nach einem "Star Wars"-Charakter benannt wurde, konnte er zunächst keinen Reisepass erhalten. Es waren ungewöhnliche Maßnahmen erforderlich.
Einem siebenjährigen Jungen aus Großbritannien konnte zunächst kein Reisepass ausgestellt werden. Sein Name "Skywalker" sei urheberrechtlich geschützt, so die Begründung der Behörde. Die Eltern hatten ihren Sohn nach einer Figur aus der Filmreihe "Star Wars" benannt. Für die geplante Urlaubsreise in die Dominikanische Republik im Oktober benötigte die Familie neue Pässe.
Die britische Einwanderungsbehörde lehnte den Antrag des Jungen ab und forderte entweder eine Namensänderung oder eine Genehmigung von Disney. Vater Christian Mowbray erklärte, sie hätten keine Kenntnis von möglichen Problemen bei der Namenswahl gehabt. "Wir waren uns nicht bewusst, dass dies ein potenzielles Problem sein könnte", sagte Mowbray. Am Ende wurde schließlich der Reisepass ausgestellt und die Familie konnte in den Urlaub fliegen.
Eine ähnliche Situation hatte sich bereits bei einer Familie aus Südwestengland ereignet. Sie mussten die Erlaubnis von Warner Bros. einholen, um den Pass für ihre Tochter Khaleesi zu erhalten. Diese war nach einer Figur der Serie "Game of Thrones" benannt worden.
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- nypost.com: "Boy, 7, denied passport for family vacation over shared name with Star Wars character" (englisch)