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Hamm: Taube mit Farbe beschmiert – Polizei sucht Tierquäler


Hohe Belohnung ausgesetzt
Taube mit Farbe beschmiert – Polizei sucht Tierquäler

Von dpa, sle

Aktualisiert am 08.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Eine bunt gefärbte Taube liegt auf einem Handtuch: Die Taube wurde verletzt aufgefunden.Vergrößern des BildesEine bunt gefärbte Taube liegt auf einem Handtuch: Die Taube wurde verletzt aufgefunden. (Quelle: Silke Riedel/dpa-bilder)
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Bunt gefärbt und mit gebrochenem Becken: Eine Spaziergängerin hat in Hamm eine verletzte Taube gefunden. Farbe und Verletzung geben Polizei und Ermittlern Rätsel auf.

Spaziergänger haben in Hamm einen bunt-gefärbten und verletzten Vogel gefunden. "Ich dachte erst, es ist ein Papagei, aber dann stellte ich fest, dass jemand das arme Tier bunt gefärbt haben muss", sagte die Finderin Silke Riedel der Deutschen Presse-Agentur. Das gesamte Gefieder des noch dazu verletzten Tieres sei mit einer nicht abwaschbaren Farbe angemalt. Der Kopf und Rumpf sind rosa, mit schwarzen und blauen Flecken. Ein Flügel ist blau, der andere grün.

Taube hat gebrochenes Becken

Silke Riedel erstattete Anzeige bei der Polizei, und übergab den Vogel den Mitarbeiter des Stadttaubenprojektes Wesel-Hamm, die unter anderem verletzte Tauben päppeln. Sie sei entsetzt gewesen über den Zustand des Tieres, sagte die dortige Vogelschützerin Jutta Mir Haschemi-Röben. Ein Tierarzt habe einen Beckenbruch festgestellt, außerdem hatte die Taube Darmparasiten, die auf eine schlechte Haltung hinwiesen. "Es geht ihr noch nicht wirklich viel besser. Sie ist sehr unruhig, so dass der Bruch nur schwer heilen kann", sagte Mir Haschemi-Röben.

Unklar sei, was hinter der Färbung stecke. Inzwischen habe sie recherchieren können, dass es in Spanien gefärbte Brieftauben gebe. Diese seien allerdings nicht komplett eingefärbt, zudem handele es sich bei dem bunten Findling aus Hamm nicht um eine Brieftaube.

Belohnung von 1.000 Euro

Der Vorfall hat auch die Tierrechtsorganisation Peta auf den Plan gerufen: Für Hinweise, die den Tierquäler überführen, hat Peta eine Belohnung von 1.000 Euro ausgelobt, wie es in einer Mitteilung hieß. Auch die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Verwendete Quellen
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