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Großbritannien: 28-Jähriger verliert nach Kneipenabend halben Schädel


"Wandelndes Wunder"
Engländer verliert nach Sturz halben Schädel und verklagt Arbeitgeber

Von t-online
Aktualisiert am 23.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Ein Kneipenabend endete für einen 28-jährigen Engländer mit einer schweren Kopfverletzung.Vergrößern des BildesZapfhähne in einem englischen Pub (Symbolbild): Ein Kneipenabend endete mit einer lebensgefährlichen Verletzung. (Quelle: Imago)
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Ein Kneipenabend mit Arbeitskollegen endete für einen 28-jährigen Engländer mit einer schweren Kopfverletzung. Nun verklagt er seinen Arbeitgeber.

In England verklagt ein 28-Jähriger seinen Arbeitgeber nach einer schweren Kopfverletzung. Das berichtet unter anderem der britische "Guardian". Demnach zieht der 28-jährige Michael Brockie gegen die Wirtschaftsprüfergesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) vor Gericht, nachdem er eine schwere Hirnverletzung erlitten hatte und große Teile seines Schädels entfernt werden mussten.

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Brockie soll Anfang 2019 an einem Kneipenabend teilgenommen haben, den sein Arbeitgeber PwC in der Kleinstadt Reading organisiert hatte. Dabei wurde das Trinkspiel "Pubgolf" gespielt: Die Teilnehmer steuern dabei im Laufe des Abends neun verschiedene Kneipen an und versuchen dabei, in jedem Lokal ein alkoholisches Getränk mit möglichst wenigen Schlucken zu trinken. Laut Gerichtsunterlagen habe in der Firma ein hoher Druck geherrscht, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Vier Wochen im Koma

Brockie soll dabei so betrunken gewesen sein, dass er sich an nichts mehr erinnern konnte. Gegen 10 Uhr Abends wurde er auf der Straße gefunden, nachdem er zuvor gestürzt war. Danach wurde er in ein künstliches Koma versetzt. "Das Nächste, an das ich mich erinnere, war vier Wochen später", sagte Brockie dem Fernsehsender ITV im Januar. Ärzte mussten aufgrund der Verletzung einen großen Teil seines Schädels entfernen und nannten den 28-Jährigen aufgrund seiner Genesung ein "wandelndes Wunder".

Der 28-Jährige verklagt nun seinen Arbeitgeber, für den er noch immer tätig ist, auf umgerechnet rund 236.000 Euro. Zusätzlich verlangt er weitere Zahlungen, da offenbar befürchtet werde, dass Brockie in Zukunft als Folge seiner Verletzungen eine Epilepsie entwickeln könnte. Zudem leide Brockie noch immer unter "anhaltenden kognitiven Symptomen". Warum der Mann erst drei Jahre nach dem Vorfall vor Gericht zieht, ist unklar. Weder sein Anwalt noch PwC äußerten sich gegenüber dem "Guardian" zu dem Verfahren.

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