Bayern: Autofahrer stürzt zwölf Meter tief und wird erst nach Tagen entdeckt

Bei einem Unfall in Bayern ist ein 38-Jähriger tödlich verunglückt. Mehrere Tage lang fiel der Unfall allerdings niemandem auf.

Ein tödlicher Autounfall in Bayern, bei dem ein 38-Jähriger zwölf Meter tief einen Hang herabstürzte, ist mindestens ein bis zwei Tage unentdeckt geblieben. Der Absturz geschah auf der Bundesstraße 307 nahe Bayrischzell. Erst am frühen Montagnachmittag sei die Polizeiinspektion Miesbach über einen abgestürzten Wagen informiert worden, teilte sie mit.

Der Fahrer war aus noch ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und den Hang heruntergestürzt. Dabei sei er aus dem Fahrzeug geschleudert worden und an der Unfallstelle gestorben. An dem Auto entstand ein Totalschaden von geschätzt 15.000 Euro.

Die Polizei geht davon aus, dass der Unfall deshalb lange unentdeckt blieb, da die Unfallstelle von der Fahrbahn aus nur schlecht einsehbar sei. Die Staatsanwaltschaft München II ermittelt nun, um den Unfallhergang zu rekonstruieren. Hinweise, dass weitere Personen an dem Unfall beteiligt waren, liegen der Polizei bisher nicht vor.