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Verspätung: Brief war 100 Jahre in London unterwegs


Mit Portrait von Georg V.
Brief in London war mehr als 100 Jahre unterwegs

Von t-online, wan

Aktualisiert am 17.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Briefkasten in London (Symbolbild): Ein Brief kam nach mehr als 100 Jahren an.Vergrößern des BildesEin Briefkasten in London (Symbolbild): Ein Brief kam nach mehr als 100 Jahren an. (Quelle: IMAGO/Ulrich Stamm)
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Mit mehr als 100 Jahren Verspätung ist ein Brief in London an der Empfängeradresse angekommen. Auf der Briefmarke ist König George V. zu sehen.

In Großbritannien ist ein Brief nach mehr als 100 Jahren an seine Empfängeradresse ausgeliefert worden. Er war im Februar 1916 abgeschickt worden und sollte in Süd-London ankommen. Das tat er auch, allerdings mit geraumer Verspätung, zur Überraschung der Bewohner der Adresse in der Hamlet Road.

"Wir sahen, dass das Jahr '16 auf dem Poststempel zu erkennen war. Deshalb dachten wir erst an 2016", sagte Finlay Glen dem US-Sender CNN, "doch dann erkannten wir, dass die Briefmarke einen König und nicht die Queen zeigte." Der Brief sei schon vor geraumer Zeit bei ihm angekommen, er habe ihn jetzt erst dem lokalen Geschichtsverein übergeben und damit bekannt gemacht. Auf dem Umschlag ist eine 1-Pence-Briefmarke mit dem Konterfei des damaligen Königs Georg V. aufgeklebt. Er wurde mitten im Ersten Weltkrieg abgeschickt.

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Gruß aus dem Urlaub

Die Empfänger des Schriftstücks interessierten sich auch für den Inhalt, auch wenn das vielleicht das Briefgeheimnis verletzten könne, so Glen. Er habe einer Frau namens Katie gegolten, die offenbar die Frau des Briefmarkenhändlers Oswald Marsh gewesen ist. Absender war nach Angaben von Stephen Oxford, dem Chefredakteur des lokalen Geschichtsmagazins Nordwood Review, eine Frau mit dem Namen Christabel Mennel. Sie war die Tochter eines englischen Teehändlers und zum Urlaub im westenglischen Bath. "Es geht mir schrecklich hier, ich habe eine starke Erkältung", schrieb sie.

Warum der Brief so lange unterwegs war, bleibt unklar. Oxford stellte fest, dass der Brief mit dem Poststempel "Sydenham" versehen war, einem Gebiet im Südosten Londons. Er glaubt, dass er "möglicherweise in einer dunklen Ecke im Sortierbüro von Sydenham verloren gegangen ist und erst kürzlich entdeckt wurde".

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