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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Newsblog: Der neue Papst ist gewählt Selenskyj möchte Papst Leo XIV. in der Ukraine sehen

Die Welt hat einen neuen Pontifex: Papst Leo XIV. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lädt ihn in die Ukraine ein. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Inhaltsverzeichnis
- Papst Leo XIV. zieht in Prunkpalast
- Selenskyj lädt Papst Leo XIV. in die Ukraine ein
- Imbiss benennt Sandwich nach Papst Leo XIV.
- Erstes Sonntagsgebet beendet: "Nie wieder Krieg!"
- Muttertag: Papst Leo XIV. gratuliert
- Datum für offizielle Amtseinführung steht fest
- "In diesem Moment ist der Papst obdachlos"
- Ein Deal könnte Petro Parolin zum Papst machen
Papst Leo XIV. zieht in Prunkpalast
Papst Leo XIV. kehrt zurück in den Apostolischen Palast – den jahrhundertealten Amtssitz seiner Vorgänger. Der prachtvolle Bau mitten im Vatikan wird derzeit für seinen Einzug vorbereitet. Bis zur Fertigstellung bleibt der neue Pontifex vorerst in seiner bisherigen Wohnung im Palazzo del Sant’Uffizio.
Selenskyj lädt Papst Leo XIV. in die Ukraine ein
Papst Leo XIV. könnte demnächst in die Ukraine reisen: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Pontifex zu einem Besuch eingeladen. "Ich habe Seine Heiligkeit eingeladen, der Ukraine einen apostolischen Besuch abzustatten. Ein solcher Besuch würde allen Gläubigen und unserem ganzen Volk echte Hoffnung bringen", schrieb Selenskyj am Montag.
Selenskyj und Papst Leo XIV. hatten demnach bereits ein gemeinsames Telefongespräch. Darin habe Selenskyj die Verschleppung tausender ukrainischer Kinder durch Russland angesprochen. Seine Regierung hoffe auf die Unterstützung des Vatikans, um diese Kinder wieder nach Hause zu holen. Papst Leo XIV. hatte die Themen Krieg und Frieden bei seinem ersten Sonntagsgebet auf dem Petersplatz in den Mittelpunkt gestellt und gesagt: "Nie wieder Krieg."
Sonntag, 12. Mai
Imbiss benennt Sandwich nach Papst Leo XIV.
"Göttlich gewürztes italienisches Rindfleisch, getauft in Bratensoße": So beschreibt die amerikanische Fastfood-Kette "Portillo's" ihr neuestes Produkt: Ein Sandwich, benannt nach dem Pontifex: "The Leo". Laut Fastfood-Kette enthält das Sandwich "die heilige Dreifaltigkeit der Paprika – süß, scharf oder eine Kombination aus beidem". Auf Instagram postete das Unternehmen sein neuestes Werk und ergänzte: "Ja, ihr könnt das wirklich bestellen." "Portillo's" hat seinen Hauptsitz nahe Chicago – der Heimatstadt von Papst Leo XIV.
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Papst Leo XIV. besucht Grab seines Vorgängers
Der neue Papst hat erstmals seit seiner Wahl den Vatikan verlassen – und sich dafür einen symbolträchtigen Ort ausgesucht: Leo XIV. besuchte das Grab seines Vorgängers Franziskus. Hier lesen Sie mehr dazu.
Alte Aufnahmen zeigen singenden Papst
Von Päpsten ist man normalerweise zurückhaltende Auftritte gewohnt. Der neue Pontifex ist auf alten Aufnahmen nun von einer anderen Seite zu sehen. Bei einer Weihnachtsfeier sang er den Klassiker "Feliz Navidad". Sehen Sie hier das komplette Video.
Papst Leo XIV. hat mehrere Pässe
Die Regeln, um vatikanischer Staatsbürger zu werden, sind sehr streng: Papst Leo XIV. gehört zu den rund 600 Menschen weltweit, die einen vatikanischen Pass besitzen. Daneben hat er auch noch die amerikanische und peruanische Staatsbürgerschaft.
Brüder reagieren auf Papst Leo XIV.: "Wird nicht lange schweigen"
Wie politisch wird die Amtszeit von Papst Leo XIV.? Nach Aussage seiner Brüder dürfte er sich nicht zurückhalten, sondern Probleme und Kritik offen ansprechen – vor allem hinsichtlich der Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump. Hier lesen Sie, wie seine Brüder auf die Wahl von Papst Leo XIV. reagiert haben.
Rund 100.000 Menschen auf dem Petersplatz
Nach Schätzungen der Polizei befanden sich während des Sonntagsgebets rund 100.000 Menschen auf dem Petersplatz, um das Sonntagsgebet von Papst Leo XIV. mitzubekommen. Viele Nationalflaggen waren zu sehen, mehrfach gab es Sprechchöre mit seinem Namen auf Italienisch: "Leone, Leone".
Erstes Sonntagsgebet beendet: "Nie wieder Krieg!"
Das erste Sonntagsgebet von Papst Leo XIV. auf dem Petersplatz ist beendet – rund 13 Minuten dauerte die Ansprache. Der neue Pontifex erinnerte an das Ende des Zweiten Weltkriegs mit 60 Millionen Todesopfern vor fast genau 80 Jahren. Deshalb wolle er sich wie sein Vorgänger Franziskus "an die Großen der Welt wenden, mit einem immer aktuellen Appell: nie wieder Krieg!"
Nach dem Ende bleibt Leo XIV. noch einige Momente sichtlich gerührt auf dem Balkon des Petersplatzes stehen, während ihm die jubelnde Menge "Viva il Papa", also "Lang lebe der Papst" entgegenruft. Danach verschwindet Papst Leo XIV., der Vorhang schließt sich und die Glocken des Petersdoms läuten.
Muttertag: Papst Leo XIV. gratuliert
Während seiner Rede wechselte der Papst mehrfach die Sprache: Als er die Völker und Nationalitäten begrüßte, wechselte er zwischenzeitlich zu Englisch und Spanisch. Am Ende hat Leo XIV. auf den heutigen Muttertag hingewiesen und allen Müttern gratuliert.
Zehntausende jubeln Papst Leo XIV. auf dem Petersplatz zu
Auf dem Petersplatz sind zu Beginn des Sonntagsgebets zehntausende Menschen erschienen. Als Papst Leo XIV. den Balkon betritt, gibt es Jubel und Sprechchöre von den Zuschauern. Seine Ansprache beginnt der Papst mit "Liebe Brüder und Schwestern, einen schönen Sonntag!" In der Menschenmenge sind viele Nationalflaggen zu sehen. Papst Leo XIV. ist das erste US-amerikanische katholische Kirchenoberhaupt.
Vor Sonntagsgebet: Pontifex feiert Messe in der Tiefe
Papst Leo XIV. hat nach Angaben des Vatikans am Sonntagmorgen, also noch vor dem Sonntagsgebet, eine Messe in den vatikanischen Grotten gefeiert. Die Messe hielt er demnach in der Nähe des Grabs des Apostels Petrus. Er habe danach auch an weiteren Gräbern seiner Vorgänger gebetet. In den vatikanischen Grotten sind mehrere ehemalige Päpste beigesetzt, unter anderem Papst Benedikt XVI. Papst Franziskus hingegen war auf eigenen Wunsch außerhalb des Vatikans in der Basilika Santa Maria Maggiore bestattet worden.
Papst Leo XIV. spricht erstmals Sonntagsgebet
Der neugewählte Papst Leo XIV. wird sich am Sonntag zum zweiten Mal auf dem Petersplatz der Öffentlichkeit zeigen. Dort hält der am Donnerstag zum neuen Pontifex gewählte US-Geistliche vom Fenster des Apostolischen Palastes aus das traditionelle Sonntagsgebet. Der wöchentliche Termin mit dem Regina-caeli-Gebet ist für den Papst traditionell eine Gelegenheit, um sich zu großen Themen des aktuellen Weltgeschehens zu äußern.
- Eigene Recherche