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Kugelfisch gegessen: Ehepaar in Malaysia ist tot


Tödliche Vergiftung
Ehepaar stirbt nach dem Genuss eines Kugelfischs

Von dpa
09.04.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Kugelfisch im Wasser: Der Körper der Tiere enthält ein Gift, das auch für Menschen gefährlich ist.Vergrößern des BildesEin Kugelfisch im Wasser: Der Körper der Tiere enthält ein Gift, das auch für Menschen gefährlich ist. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Rolf von Riedmatten)
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Ein Ehepaar in Malaysia ist gestorben, nachdem es einen Kugelfisch gegessen hat. Eigentlich hätte ihnen der Fisch gar nicht verkauft werden dürfen.

Zwei Wochen nach seiner Ehefrau ist ein Mann in Malaysia am Genuss eines giftigen Kugelfischs gestorben. Der 84-Jährige sei am Samstagmorgen in einem Krankenhaus in Kluang im Bundesstaat Johor seiner Vergiftung erlegen, sagte der Chef der staatlichen Gesundheitsbehörde, Ling Tian Soon, der Zeitung "Malay Mail".

Das Ehepaar hatte dem Bericht zufolge den giftigen Fisch am 25. März gegessen, die 83-jährige Frau starb noch am selben Tag. Beide hatten nach dem Verzehr Vergiftungserscheinungen wie Taubheit im Gesicht, Atembeschwerden und Herzrhythmusstörungen gezeigt.

Kugelfische dürfen in Malaysia nicht verkauft werden

Die 51-jährige Tochter sagte der singapurischen Zeitung "The Straits Times", ihr Vater habe den Fisch zum Preis von umgerechnet fünf Euro das Kilo bei seinem angestammten Händler erworben. Er habe zum ersten Mal Kugelfisch gekauft und nicht gewusst, dass dieser giftig sei. Sie kritisierte, dass Kugelfisch über E-Handelsplattformen und an Ständen offen angeboten werde, und forderte Konsequenzen.

Der Kugelfisch, der seinen Namen seiner ungewöhnlich rundlichen Gestalt verdankt, verfügt über ein hochgiftiges Toxin. Dennoch gilt er als Delikatesse und wird in Japan als Fugu zubereitet. Nötig ist dafür aber eine besondere Zubereitungstechnik, bei der geschulte Köche die giftigen Körperteile entfernen. Auch in anderen asiatischen Ländern ist der Fisch populär. In Malaysia ist sein Verkauf verboten. Behördenchef Ling sagte, dass Ermittlungen eingeleitet wurden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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