Ohrring gesucht Goldschatz im Garten gefunden

Unter der Erde schlummerte ein Schatz: Eine norwegische Familie fand Broschen aus der Wikingerzeit im Garten.
Es begann mit der Suche nach einem verlorenen Ohrring und endete mit einem Goldfund: Eine Familie in Norwegen hatte Edelmetall aus der Wikingerzeit direkt unter der Nase liegen. Die Entdeckung wurde auf der Insel Jomfruland gemacht.
Ein Metalldetektor war im Garten angesprungen, aber statt des Ohrschmucks fand die Familie historische Überreste. Zwei Bronze-Ornamente, die mit Gold überzogen gewesen sein sollen.
Es könne sich um die ersten Funde dieser Art aus der Zeit zwischen 793 und 1066 auf der Insel handeln, sagte Vibeke Lia vom Vestfold and Telemark County Council gegenüber der Wissenschaftsnachrichtenseite Livescience. Damit könne bestätigt werden, dass damals Wikinger auf der Insel lebten. Zuvor habe man nur Überreste von Steintürmen gefunden, die wohl Landbesitz markieren sollten.
Die jetzt gefundenen Broschen sollen aus einem Grab eines Aristokraten stammen. Das größere Schmuckstück wurde offenbar von einer Frau getragen, die damit ihr Gewand befestigte. Solche Funde seien typisch für das 9. Jahrhundert, so Lia.