Ungewollte Implantate: Frau erwacht mit Riesenhintern aus OP

Eine 65-jährige Amerikanerin hat bei einer Operation Implantate in Brüste und Po bekommen – obwohl sie das nicht wollte. Das ist passiert.

Eine Amerikanerin buchte eine Schönheitsoperation in einem mexikanischen Krankenhaus, um sich Geld zu sparen. Jetzt zahlt sie vermutlich noch mehr, denn die Operation ist schiefgelaufen. Die 65-Jährige wollte eine Ganzkörperstraffung, bekam aber Brustimplantate und einen Brazilian Butt Lift. Bei der Po-OP werden Implantate ins Gesäß eingesetzt oder Eigenfett eingearbeitet. Berühmteste Vertreterin des Eingriffs ist wohl Kim Kardashian.

Die 65-Jährige wollte diese Vergrößerungen jedenfalls nicht. Laut dem britischen Portal "Daily Mail" sagte die Frau: "Ich rief meine Tochter heulend an, weil ich mit einer riesigen Brust aufwachte, die ich nie gewollt hätte, selbst, wenn ich 500 Jahre alt geworden wäre."

"Ich war gedemütigt"

Als die Frau im Krankenhaus aufwachte, bemerkte sie laut "Daily Mail", dass etwas nicht stimmt. Eine Pflegerin, die sie nach der Operation sah, soll gesagt haben: "Oh Chica, du bist so sexy." Doch das entsprach nicht der Idee, die die 65-Jährige mit der Operation verfolgen wollte. "Ich war gedemütigt, einfach gedemütigt", sagte sie.

Ihre Tochter habe sie mehrere Tage nicht besuchen dürfen, die Ärzte hätten sie daran gehindert. Als sie schließlich ins Krankenzimmer kam, sah sie den Zustand ihrer Mutter. Ihre Lippen seien blau gewesen, die Nase grau, die Sauerstoffflasche sei nicht angeschlossen gewesen.

Als die Tochter das Krankenhaus darauf ansprach, was mit ihrer Mutter geschehen war, wurde sie ihrer Aussage nach von großen, bewaffneten Männern körperlich aus dem Gebäude entfernt. "Ich wurde tatsächlich misshandelt, mit Maschinengewehren geschlagen, in die Rippen und zwischen die Beine getreten und physisch aus dem Krankenhaus geworfen", sagte sie.

Die Wunden der OP hatten sich entzündet

Darüber hinaus sollte die Operierte mehr zahlen als ausgemacht. Den beiden wurde sogar mit Verhaftung und Gefängnis gedroht, und die 65-Jährige wurde gezwungen, ein Formular zu unterschreiben, in dem sie erklärte, dass sie die nicht genehmigten Operationen wollte. Zurück in den USA musste die Frau in die Notaufnahme, weil sich rund um die Wunden eine schwere Infektion ausbildete.

In Mexiko kostet diese Operation 13.000 Dollar, in den USA hätte die 65-Jährige dafür 50.000 Dollar zahlen müssen. In dem mexikanischen Krankenhaus war die Frau bereits für eine Fettabsaugung. Nach Einschätzung US-amerikanischer Ärzte müsse sie nun wohl mit Kosten bis zu 75.000 Dollar rechnen, um die Implantate wieder zu entfernen.