t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Tino Chrupalla (AfD): Verdacht auf Körperverletzung – Ermittlungen eingestellt


Angeblicher Nadelstich
Keine Hinweise auf Anschlag auf AfD-Chef Chrupalla

Von t-online, fho

Aktualisiert am 20.12.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0368299365Vergrößern des BildesTino Chrupalla: Der AfD-Chef zog sich wenige Tage vor der Landtagswahl in Bayern eine Verletzung am Arm zu. (Quelle: IMAGO/Bernd Elmenthaler/imago)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hatte ermittelt, ob AfD-Chef Chrupalla Opfer einer Körperverletzung geworden war. Nun stellt sie ihre Nachforschungen ein.

Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung an AfD-Chef Tino Chrupalla eingestellt. Das teilte sie in einer Pressemitteilung am Mittwoch mit.

"Die umfangreichen Ermittlungen haben keine Hinweise darauf ergeben, auf
welche Weise der bis zu 5 mm tiefe Einstich am rechten Oberarm von MdB Chrupalla entstanden ist. Konkrete Anhaltspunkte für eine Injektion oder Intoxikation gibt es nicht; ebenso wenig konnte eine Tathandlung, aus der auf einen 'Anschlag' geschlossen werden könnte, festgestellt werden", heißt es in der Mitteilung.

"Am ehesten" eine Pinnadel

Gegen eine Injektion spreche laut dem durch die Staatsanwaltschaft eingeholten Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin der LMU München vor allem die geringe Einstichtiefe. Dies erinnere "am ehesten an eine Pinnadel, deren breiter Kopf ein tieferes Eindringen verhindere".

"Das chemisch-toxikologische Untersuchungsergebnis spreche ebenfalls nicht für die Injektion eines Wirkstoffes", heißt es in der Pressemitteilung weiter. Es seien auch zwei Pinnadeln in der Nähe der Bühne gefunden worden, doch die spurentechnische und chemisch-toxikologische Untersuchung habe hierbei keine relevanten Hinweise geliefert. Für weitere Ermittlungen gab es keine Anhaltspunkte, so die Staatsanwaltschaft.

Chrupalla war am 4. Oktober, wenige Tage vor der Landtagswahl in Bayern, vor einer geplanten Rede in Ingolstadt behandelt, ins Krankenhaus gebracht und dort auf der Intensivstation überwacht worden. Ärzte stellten eine Einstichverletzung in seinem rechten Oberarm fest.

Der AfD-Chef selbst sprach später davon, dass auf ihn ein Anschlag verübt worden sei. Er ließ nach eigenen Angaben in Dresden "den gesamten Einstich" am Oberarm entfernen und diesen pathologisch untersuchen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ingolstadt
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website