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USA: Ex-Soldat gesteht Mordkomplott gegen Haitis Präsidenten


Kolumbianische Söldner
Ex-Soldat gesteht Mordkomplott gegen Präsidenten

Von afp
Aktualisiert am 23.12.2023Lesedauer: 1 Min.
imago images 124694493Vergrößern des BildesEin Soldat steht nach dem Mordanschlag vor dem Anwesen des haitianischen Präsidenten: Jovenel Moïse war 2021 getötet worden. (Quelle: Tcharly Coutin/imago-images-bilder)
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Ein Spezialkommando tötete 2021 den haitianischen Präsidenten Jovenel Moïse. Nun gestand ein Söldner seine Beteiligung.

Knapp zweieinhalb Jahre nach der Ermordung des haitianischen Präsidenten Jovenel Moïse hat ein früherer kolumbianischer Soldat seine Beteiligung an dem Komplott gestanden. Der Anklage zufolge drang der Soldat in das Haus des haitianischen Präsidenten ein und stahl Geld und Juwelen. Demnach spielte er aber nur eine untergeordnete Rolle in dem Mordkomplott. Ein Urteil wird für den 1. März des kommenden Jahres erwartet.

Moïse war am 7. Juli 2021 in seiner Residenz in Haitis Hauptstadt Port-au-Prince von einem aus militärisch ausgebildeten Kolumbianern zusammengesetzten Mordkommando getötet worden. Sein Personenschutz schritt nicht ein. Das Ziel von Moïses Ermordung war offenbar, einen Machtwechsel in Haiti herbeizuführen.

Geschäftsmann und Politiker verurteilt

Der 45-jährige Kolumbianer legte sein Geständnis vor einem Gericht in Miami im US-Bundesstaat Florida ab. Zuvor hatte er eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft geschlossen. Das US-Justizministerium hat US-Gerichte für den Fall für zuständig erklärt, weil das Attentat auf Moïse teilweise in Florida geplant worden war.

Wegen der Beteiligung an dem Mordkomplott war am Dienstag bereits ein früher haitianischer Senator zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ebenfalls zu lebenslanger Haft waren zuvor der haitianisch-chilenische Geschäftsmann Rodolphe Jaar und der frühere kolumbianische Militäroffizier Germán Alejandro Rivera García verurteilt worden.

Die Ermordung des Präsidenten stürzte den ohnehin von Kriminalität, politischer Instabilität und großer Armut geprägten Karibikstaat in eine noch tiefere Krise. Heute kontrollieren Gangs rund 80 Prozent von Port-au-Prince.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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