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Brandenburg: Opfer von AMG-Mercedes waren Künstler († 76, † 79)


Neue Details zu tragischem Unfall
Zwei Künstler von AMG-Mercedes totgefahren

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 20.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Unfallstelle: Beide Wagen schleuderten von der Straße, die Insassen im Škoda starben.Vergrößern des BildesDie Unfallstelle: Beide Wagen schleuderten von der Straße, die Insassen im Škoda starben. (Quelle: BLP/7aktuell.de)
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Ein Musiker hat den Unfall verursacht. Eine Malerin und ein Bildhauer starben. Zu dem tödlichen Unfall werden immer mehr Details bekannt.

Die beiden Anfang Januar bei Briesen in Brandenburg bei einem Zusammenstoß mit einem hochmotorisierten 585-PS-AMG-Mercedes getöteten Opfer waren in der Region bekannte Künstler. Bei dem ums Leben gekommenen 79-jährigen Mann handelt es sich um den Bildhauer Roland Rother.

Das bestätigte ein Sprecher des Brandenburgischen Landesmuseums für Moderne Kunst am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Die neben Rother im Auto gestorbene 76 Jahre alte Frau war seine Ehefrau Rita. Auch sie war als Künstlerin bekannt, sie malte.

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"Stücke voller Lebensfreude, voller Anspielungen"

Das Brandenburgische Landesmuseum zeigte sich erschüttert über den Tod des Paares. Das Museum hatte im Februar 2023 im Packhof in Frankfurt (Oder) eine Doppelausstellung mit etwa 20 Plastiken und Zeichnungen von Rother und Bildern der Berliner Künstlerin Kerstin Seltmann gezeigt.

In der Innenstadt von Frankfurt (Oder) – Rothers Heimatstadt – sind einige seiner Plastiken zu entdecken, aber auch in Eisenhüttenstadt, Briesen, Beeskow (Oder-Spree) und in Wohngebieten Berlins stehen Skulpturen. Es seien "Stücke voller Lebensfreude, voller Anspielungen", heißt es in einem Nachruf in der Lokalpresse.

Der Bildhauer und die Malerin waren am 2. Januar gestorben: Ein AMG-Mercedes rammte ihren Wagen auf der Landesstraße 384 zwischen Alt Madlitz und Wilmersdorf im Landkreis Oder-Spree von der Straße. Helfer konnten nichts mehr für die beiden tun, sie starben noch an der Unfallstelle.

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung

Der Unfallfahrer, ein Musiker, blieb ebenso unverletzt wie seine 32 Jahre alte Beifahrerin. Den AMG-Mercedes habe der Musiker ausgeliehen.

Ein durchgeführter Drogenschnelltest bei dem Fahrer des Unfallwagens schlug nach Polizeiangaben auf Kokain an. Ein abschließender Bericht der Rechtsmedizin liegt nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch nicht vor. Sie hat Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet.

Auch ein vorläufiger Entzug des Führerscheins sei beantragt worden, hieß es. Der Beschuldigte sei auf freiem Fuß. Die Staatsanwaltschaft sehe noch keine Haftgründe, sagte Staatsanwaltschafts-Sprecherin Ricarda Böhme. Ein Gutachten zur genauen Unfallursache steht ihr zufolge noch aus.

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