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Gescher: Polizei Münster findet vermisste Mutter (†35) tot in Wald


Ehemann festgenommen
Mutter von drei Kindern tot in Plastiksack gefunden

Von t-online, mtt

10.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Beamte suchen einen Wald ab (Symbolbild): Funkzellendaten brachten die Ermittler auf die Spur der Vermissten.Vergrößern des BildesBeamte suchen einen Wald ab (Symbolbild): Funkzellendaten brachten die Ermittler auf die Spur der seit Dezember Vermissten. (Quelle: Günther/imago images)
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Es ist traurige Gewissheit: Die im Münsterland vermisste Mutter von drei Kindern ist tot. Unter Verdacht steht ihr Ehemann.

Polizeikräfte einer Einsatzhundertschaft haben eine vermisste 35-Jährige tot aufgefunden. Wie die Polizei Münster am Mittwoch mitteilte, lag die Leiche von Soghra M. in einem Waldgebiet in der 17.000-Einwohner Kleinstadt Gescher (Kreis Borken).

Vorausgegangen war eine Auswertung von Funkzellendaten. Die Ermittler, die nach dem Verschwinden der Mutter von drei Kindern bereits von einem Tötungsdelikt ausgegangen waren, hatten so das Waldstück eingrenzen können. Am Dienstag stießen die Beamten dann auf den in einen blauen Plastiksack gewickelten Leichnam.

Oberstaatsanwalt: "Es gibt Umstände, die dafür sprechen..."

Der 42 Jahre alte Ehemann, der laut Polizei bereits unter Verdacht stand, sei noch am Dienstagabend festgenommen worden, hieß es. Bisher schweigt er zu den Vorwürfen. Noch am Mittwoch soll er einem Haftrichter vorgeführt werden. Unterdessen soll eine Obduktion die Todesursache seiner Frau klären.

Die Frau aus Gescher galt bereits seit Dezember als vermisst. Die Polizei suchte seit dem 21. Dezember nach ihr, zuletzt im Rahmen einer Öffentlichkeitsfahndung auch mit mehreren Bildern. "Es gibt Umstände, die dafür sprechen, dass Frau M. nicht einfach nur verreist ist", hatte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt t-online gesagt. Welche genau das waren, wollte er allerdings aus ermittlungstaktischen Gründen nicht verraten.

Immer wieder Streit – und häusliche Gewalt

Die Frau soll Berichten zufolge in der Gastronomie gearbeitet haben. Sie sei Mutter von drei Kindern, schrieb die "Münsterland Zeitung". Bei der Suche nach ihr setzte die Polizei unter anderem auch einen Hubschrauber und Spürhunde ein, mehr dazu lesen Sie hier. Bei der Absuche des nahen Flusses Berkel halfen auch Mitglieder der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).

Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, lebte die Familie in einer Doppelhaushälfte. Der Zeitung zufolge soll es in der Beziehung immer wieder Streit gegeben haben, manchmal sei der Mann laut Nachbarn anschließend tagelang fort gewesen. Es soll auch häusliche Gewalt ausgeübt worden sein.

Verwendete Quellen
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