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Pilot während Zwischenstopp in Johannesburg entführt, gefoltert und ausgeraubt


Brutaler Überfall
Pilot während Zwischenstopp entführt, gefoltert und ausgeraubt

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 12.01.2024Lesedauer: 2 Min.
British-Airways-Maschine (Symbolfoto): In Südafrika wurde ein Pilot zur Herausgabe seiner Kontodaten gezwungen.Vergrößern des BildesBritish-Airways-Maschine (Symbolfoto): In Südafrika wurde ein Pilot zur Herausgabe seiner Kontodaten gezwungen. (Quelle: Urbanandsport/imago images)
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Ein British-Airways-Pilot ist in Johannesburg Opfer eines Gang-Überfalls geworden. Dabei hatte er nur einkaufen und einer Frau helfen wollen.

Ein Pilot der Fluggesellschaft British Airways ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge in Südafrika Opfer eines brutalen Verbrechens geworden. Zuerst berichteten die "Sun" und ein auf Luftverkehr spezialisierter Blog.

Der Mann ist demnach Erster Offizier, seine Crew habe während eines Zwischenstopps in Johannesburg zwei Tage in einer bewachten Wohnanlage verbracht. Der Mann habe diese nur kurz verlassen, um in einem nahen Supermarkt einkaufen zu gehen. Auf dem Parkplatz sei er dann von einer Frau angesprochen worden, ob er ihr beim Einladen ihrer Einkäufe helfen könne.

Pilot entführt: Kidnapper riefen auch bei seiner Frau an

Am Auto seien dann plötzlich maskierte Männer über ihn hergefallen: Sie hätten ihn ins Auto gezerrt und in ein Haus entführt. Dort sei der Pilot gefoltert und zur Herausgabe seiner Bankdaten gezwungen worden. Stundenlang sei der Mann misshandelt worden, "bis er keinen Penny mehr hatte", wie die "Sun" eine anonyme Quelle zitierte.

Als alle seine Konten leer gewesen seien, hätten die Kidnapper die Frau des Piloten zu Hause angerufen und gedroht, ihn so lange weiter zu schlagen, bis sie auch ihre Kontodaten herausrückt, berichtete der Blog "PYOK". Der Pilot ist den Berichten zufolge seit der gewalttätigen Entführung dienstunfähig.

7.000 Morde und 4.300 Entführungen in drei Monaten

British Airways bestätigte den Vorfall auch gegenüber anderen Medien, ohne Details zu dem Fall zu nennen. "Wir unterstützen unseren Kollegen und die örtlichen Behörden bei ihren Ermittlungen", heißt es in einem Statement lediglich, das gleichlautend unter anderem von "Sky News" und "The Independent" weiterverbreitet wurde.

Vergangenen Juli war schon einmal ein British-Airways-Pilot in Johannesburg überfallen und ins Bein gestochen worden, als er in der Nähe derselben Wohnanlage joggen war. Südafrika mit seinen 60 Millionen Einwohnern leidet unter einer hohen Kriminalitätsrate. Allein zwischen Anfang Juli und Ende September sind Regierungsangaben zufolge fast 7.000 Menschen getötet und 4.300 Entführungen gemeldet worden.

Verwendete Quellen
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