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Messer-Attacke in Bielefeld: Polizei spricht von möglichem Anschlag


Syrer sticht auf Fans ein
Attacke in Bielefeld: Polizei spricht von möglichem Anschlag

Von t-online, dpa, pmi, cc, mtt

Aktualisiert am 19.05.2025 - 15:14 UhrLesedauer: 2 Min.
Fahndungsfoto der Polizei BielefeldVergrößern des Bildes
Fahndungsfoto der Polizei Bielefeld: Die Polizei sucht diesen Mann. (Quelle: Polizei Bielefeld/t-online)
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Vor einer Bielefelder Bar attackiert ein Mann Besucher. Er ist weiter auf der Flucht. Es soll sich um einen 35-jährigen Syrer handeln. Die Polizei schließt einen Anschlag nicht aus.

Ein Mann hat am Sonntagmorgen vor einer Bar in der Bielefelder Innenstadt wahllos Menschen mit einem Messer angegriffen. Die Polizei hält einen Anschlag für möglich.

Der Angreifer verletzte den Beamten zufolge mindestens fünf Menschen mit einem scharfen Gegenstand, dann ergriff er die Flucht. Die Polizei sucht mit einer Öffentlichkeitsfahndung nach ihm. Vier Opfer erlitten schwere Verletzungen und werden im Krankenhaus behandelt, wie die Polizei mitteilte. Zwei der Schwerverletzten befanden sich zunächst in Lebensgefahr. Ihr Zustand ist mittlerweile stabil, wie eine Polizeisprecherin t-online am Montag mitteilte.

Die Hintergründe der Tat und das Motiv des Tatverdächtigen sind noch unbekannt.

Der Täter hatte am frühen Sonntagmorgen vor der Bar "Cuties" in der Bielefelder Große-Kurfürsten-Straße in der nördlichen Innenstadt mit einem Messer und einem sogenannten Stockdegen auf seine Opfer eingestochen und war dann geflüchtet, nachdem andere Gäste ihn überwältigen wollten. Er soll dabei selbst Verletzungen im Gesicht erlitten haben.

Offenbar wurden "Problemfans" angegriffen

Bei der Spurensuche am Tatort stellten die Beamten mehrere Messer sicher. Auch fanden sie eine vom mutmaßlichen Täter zurückgelassene Tasche mit Personaldokumenten sowie einer Flasche mit einer unbekannten, nach Benzin riechenden Flüssigkeit. Diese Funde könnten der Polizei zufolge auf eine geplante Tat hindeuten.

Nach dpa-Informationen handelt es sich bei den Opfern um sogenannte "Problemfans" aus der Fußballszene in Bielefeld im Alter von 22 bis 27 Jahren. In die Kategorie "Problemfans" fallen unter anderem gewaltbereite Hooligans.

Die Ausweispapiere in seinem Rucksack, den er auf der Flucht zurücklassen musste, deuten auf einen 35-jährigen gebürtigen Syrer hin, der in einer Flüchtlingsunterkunft in Harsewinkel lebt - gut eine halbe Stunde von Bielefeld entfernt. Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei stürmte seine Wohnung in der Unterkunft, traf ihn dort aber nicht an. Inzwischen fahndet ein Großaufgebot nach ihm – bislang ohne Erfolg. Der Verdächtige sei bisher nicht polizeilich in Erscheinung getreten, teilte eine Polizeisprecherin am Abend mit.

Hinweise auf seinen Aufenthaltsort erhofft sich die Polizei aus der Bevölkerung. Folgendes ist über ihn bekannt:

  • Name: Mahmoud Mhemed
  • 35 Jahre
  • Syrischer Staatsbürger
  • 1,60 m bis 1,70 m groß
  • korpulent
  • Haarfarbe: Schwarz
  • Augenfarbe: Braun
  • Schwarzer Hoodie, weißes T-Shirt, schwarze Basecap

Gleichzeitig warnt die Polizei eindringlich davor, mit dem Mann in Kontakt zu treten. Er ist möglicherweise bewaffnet und habe bereits unter Beweis gestellt, wie gefährlich er sei. Die Polizei hat ein Zeugentelefon freigeschaltet und bittet darum, Videos oder Fotos von der Tat im Hinweisportal der nordrhein-westfälischen Polizei hochzuladen. Eine Mordkommission wurde eingerichtet.

Verwendete Quellen
  • nw.de: "Mutmaßlicher Anschlag in Bielefeld: Polizei sucht mit Foto nach Täter, fünf Personen verletzt"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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