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Wels-Angriffe in Mittelfranken: Behörde zieht Konsequenzen


Im Brombachsee in Mittelfranken
Wels-Angriffe: Behörde zieht Konsequenzen

Von t-online, dpa
03.07.2025 - 16:29 UhrLesedauer: 1 Min.
imago images 0806212219Vergrößern des Bildes
Ein großer Wels unter Wasser (Symbolbild): Das Tier verletzte am Brombachsee einen Schwimmer. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Rolf von Riedmatten/imago)
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Zwei Welse greifen Schwimmer im Brombachsee an, fügen ihnen Wunden zu. Jetzt reagiert das Landratsamt – mit einer bestimmten Maßnahme.

Zweimal in kurzer Zeit haben aggressive Welse im fränkischen Brombachsee Schwimmer angegriffen und verletzt. Jetzt reagiert das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen: Um weitere Zwischenfälle zu verhindern, lässt die Behörde den See gezielt auf Laichplätze der Raubfische untersuchen.

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Am 20. Juni griff ein Riesenwels mehrere Schwimmer während eines Festivals am mittelfränkischen Brombachsee an. Das Tier wurde von der Polizei angeschossen und später fachgerecht erlegt, wie es hieß. Am Mittwoch dann der nächste Fall: Ein Wels griff einen Schwimmer an – auf einem Foto war eine blutige Schürfwunde zu sehen. Konkrete Konsequenzen hatte der Angriff für den Wels diesmal nicht.

Wels verteidigten vermutlich ihre Brut

Nach Angaben des Fischereiverbands Mittelfranken fanden beide Angriffe in der Nähe von Badeinseln statt – vermutlich verteidigen die Fische dort ihre Brut.

Eigentlich laichen die Fische an den Ufern. In diesem Jahr aber sind viele Uferzonen trocken gefallen. "Wegen des niedrigen Wasserstands haben die Tiere offenbar die schattigen Flächen unter den Badeinseln als Brutplätze gewählt", erklärte Hans Padberg vom Fischereiverband.

Badestellen werden per Echolot untersucht

Um mögliche Brutplätze zu finden, setzen die Behörden nun ein Echolot ein. Damit sollen vor allem die Badeinseln überprüft werden. Werden Laichplätze entdeckt, könnten diese Bereiche vorübergehend gesperrt werden. Darauf haben sich das Landratsamt, der Zweckverband Brombachsee und das Wasserwirtschaftsamt Ansbach verständigt.

Die Untersuchung übernimmt der Fischereiverband Mittelfranken. Ziel sei es, die Badegäste besser zu schützen, erklärte eine Sprecherin des Landratsamts.

Verwendete Quellen
  • Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Berichterstattung
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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