Käufer zahlt immense Summe Napoleon-Säbel erzielt bei Versteigerung fast Rekordwert

Ein Säbel aus dem Besitz Napoleon Bonapartes spielt einem Auktionshaus immense Einnahmen ein. Das Stück Stahl spielte 4,7 Millionen Euro ein.
Ein Säbel aus dem Besitz des französischen Kaisers Napoleon hat bei einer Versteigerung in Paris Aufregung ausgelöst. Das Säbel wechselte für knapp 4,7 Millionen Euro den Eigentümer, wie das Auktionshaus Hôtel Drouot am Freitag mitteilte.
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Das historisch bedeutsame Stück wurde von Napoleon Bonaparte in seiner Zeit als Erster Konsul zwischen 1802 und 1803 bei der Manufaktur in Versailles in Auftrag gegeben. Er behielt es bis zum Ende seiner Herrschaft als Kaiser und übergab es schließlich seinem Vertrauten Emmanuel de Grouchy, den er zum Marschall ernannte. Seitdem blieb der Säbel im Besitz der Familie de Grouchy.
Im Juni werden weitere Stücke von Napoleon versteigert
Der nun versteigerte Säbel zählt laut Hôtel Drouot zu den teuersten je verkauften Objekten aus Napoleons Besitz. Den Rekord hält allerdings ein weiteres Exemplar: Ein Säbel, den Napoleon bei der Schlacht von Marengo getragen hatte, wurde bereits 2007 für rund 4,8 Millionen Euro verkauft.
Die Identität des neuen Besitzers wurde nicht bekannt gegeben. Ein nahezu identisches Exemplar des versteigerten Säbels ist in der Eremitage in St. Petersburg ausgestellt.
Am 25. Juni sollen Dutzende weitere Gegenstände aus Napoleons Besitz versteigert werden – dann vom renommierten Auktionshaus Sotheby's. Darunter befinden sich ein zusammenklappbares Feldbett, ein Thronsessel, der Ärmel seines Konsulats-Mantels sowie der Zeremonienstab, den Napoleon bei seiner Kaiserkrönung in der Kathedrale Notre-Dame trug.
- Nachrichtenagentur AFP
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