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Unfall A1: Zwei Menschen sterben wegen betrunkenem Geisterfahrer


Geisterfahrer verursacht Unfall auf der A1 - zwei Menschen sterben

Von dpa, dapd
Aktualisiert am 02.01.2013Lesedauer: 2 Min.
Nach dem Geisterfahrer-Unfall auf der A1 gleicht die Autobahn einem TrümmerfeldVergrâßern des BildesNach dem Geisterfahrer-Unfall auf der A1 gleicht die Autobahn einem Trümmerfeld (Quelle: dapd)
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Folgenschwere Geisterfahrt: Ein betrunkener Lastwagenfahrer steuert seinen 40-Tonner in falscher Richtung auf die A1. Er bemerkt den Fehler und wendet - dabei rasen zehn Autos in den Lkw. Zwei Menschen sterben, der Falschfahrer flΓΌchtet.

Zwei Menschen wurden dabei leicht verletzt. Der 47 Jahre alte Unfallverursacher sei volltrunken aus seinem FΓΌhrerhaus geholt worden, sagte ein Polizeisprecher.

Der Fahrer des Sattelzuges aus Lettland war am Neujahrsabend im Autobahndreieck Stuhr (Niedersachsen) ΓΌber die Ausfahrt entgegengesetzt zur Fahrtrichtung auf die Autobahn gefahren. Als der Fahrer seinen Fehler bemerkte, wendete er auf der dreispurigen Strecke.

Der querstehende Lastzug wurde fΓΌr mehrere Autofahrer zum unausweichlichen Hindernis. Autos rutschten auf der feuchten Fahrbahn in die Leitplanken oder kollidierten mit anderen Wagen. Ein 26 Jahre alter Mann und eine 20 Jahre alte Frau aus Hannover starben.

Lkw-Fahrer flΓΌchtet

Nach dem Unfall flΓΌchtete der 47-JΓ€hrige mit seinem leicht beschΓ€digten Fahrzeug Richtung Hamburg. Bei Oyten stoppten Polizeibeamte den Sattelzug. Der betrunkene Mann wurde vorlΓ€ufig festgenommen. Derzeit sei er in Polizeigewahrsam in Delmenhorst untergebracht, sagte ein Sprecher.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde gegen den Mann ein Untersuchungshaftbefehl erlassen. Zur BegrΓΌndung sagte ein Sprecher der BehΓΆrde, es sei damit zu rechnen, dass der Mann aus Lettland sich einem Strafverfahren in Deutschland entzieht.

Schwarze Serie von Geisterfahrer-UnfΓ€llen

Die Autos, die in den Lastwagen gerast waren, wurden zum Teil bis zur Unkenntlichkeit zerstârt. Die A1 war bis etwa 5 Uhr komplett gesperrt. Feuerwehr, Polizei und Technisches Hilfswerk waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Den Gesamtschaden schÀtzte die Polizei auf rund 85.000 Euro.

In den vergangenen Wochen hatten mehrfach schwere UnfΓ€lle mit Falschfahrten fΓΌr Schlagzeilen gesorgt und eine Debatte darΓΌber ausgelΓΆst, wie Geisterfahrten verhindert werden kΓΆnnen. Mitte November verloren sechs Menschen bei Offenburg ihr Leben, Ende November 2012 starb ein Autofahrer bei Herford und am vergangenen Sonntag waren zwei Menschen bei Dorsten im Ruhrgebiet die Opfer eines Falschfahrers.

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