Auf den nassen Sommer in Deutschland folgt eine Mücken- und Wespenplage. In der kühlen Zeit hätten sich die Insekten nur langsam entwickelt, sagt der Berliner Insektenforscher Burkhard Schricker. Die Mückenlarven seien sehr lange im Wasser geblieben. "Und jetzt, sobald mal ein etwas wärmerer Tag ist, auch von der Wassertemperatur her, haben wir mit einem Mal sehr viele Mücken."
Auf den sehr verregneten Juli mit zum Teil 300 Liter Regen pro Quadratmeter - zwischen Rostock und dem Westteil des Landeskreises Vorpommern - soll exakt zum Monatswechsel der Sommer zurückkehren. Es werden Temperaturen von mehr als 30 Grad erwartet.
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Wespen müssen jetzt viel nachholen
Wespen hätten in der Regenperiode nicht viel Nahrung finden können, erläutert der Experte vom Institut für Zoologie an der Freien Universität weiter. "Sie müssen jetzt sehr viel nachholen." Die vielen Wespen seien aber auch auf die wenigen Hornissen zurückzuführen - ihre großen Feinde. "Hornissen gibt es deshalb wenig, weil auch ihre Entwicklung in diesem Jahr schiefgelaufen ist, vom Klima her gesehen."
Quelle: wetter.info, dpa