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Tropensturm im Golf von Mexiko | "Alex" rast auf Texas und Mexiko zu


Tropensturm im Golf von Mexiko
"Alex" rast auf Texas und Mexiko zu

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Wegen des Tropensturms "Alex" im Golf von Mexiko haben die Behörden für den US-Bundesstaat Texas und für Teile Mexikos Hurrikan-Warnungen ausgegeben. "Alex" werde vermutlich noch am Dienstag Hurrikanstärke erreichen, teilte das US-Hurrikanwarnzentrum NHC mit. Der Sturm könne in den kommenden Tagen im Nordosten Mexikos und im Süden von Texas zu schweren Regenfällen, lebensgefährlichen Fluten und Schlammlawinen führen. Die Ölkonzerne BP und Shell ließen bereits vorsorglich Bohrplattformen in dem Gebiet räumen.

Gegen 11.00 Uhr (MESZ) befand sich der Sturm etwa 700 Kilometer südöstlich von Brownsville in Texas und bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von rund 13 Stundenkilometern auf die Küste zu. Laut NHC wird "Alex" voraussichtlich am Donnerstag südlich der Grenze zwischen USA und Mexiko an Land treffen. Es ist der erste größere Sturm dieser Hurrikan-Saison.

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Aufräumarbeiten im Ölpestgebiet gefährdet

"Alex" wird den Angaben zufolge an den von der Ölpest im Golf von Mexiko am stärksten betroffenen Gebieten vorbeiziehen - das sind die Küsten der US-Bundesstaaten Florida, Alabama, Mississippi und Louisiana. Allerdings würden Sturmwinde und raue See die Abpump-Arbeiten am lecken Bohrloch verzögern, kündigte der Chef der US-Küstenwache Thad Allen am Dienstag an. Aus Sicherheitsgründen müsse die Verankerung eines dritten Tankschiffs über der Plattform um zwei Wochen verschoben werden, sagte Allen. Mithilfe des Tankers soll fast doppelt so viel Öl wie bisher aufgefangen werden. Derzeit sprudeln noch immer Millionen Liter täglich ins Meer.

Schon normale Stürme über dem Leck reichten aus, um auch die beiden anderen Tankschiffe in Sicherheit bringen zu müssen, teilte Allen weiter mit. Im schlimmsten Fall müssten sogar die Entlastungsbohrungen unterbrochen und alle Ausrüstung in Sicherheit gebracht werden. Die Arbeiten an den Entlastungsbohrlöchern, die den Druck von dem Leck nehmen sollen, wären dann erst im September fertig. In diesem Falle steigt laut Allan das Risiko, dass noch mehr Öl ins Meer fließt. Aber selbst wenn es nicht zum Schlimmsten käme: "Jeder Sturm und jede Flut treibt das Öl weiter in das Marschland hinein", warnte Allen. Damit müsse während der nun beginnenden Hurrikan-Saison verschärft gerechnet werden.

Überschwemmungen in Mittelamerika

Auf seinem Zug durch Zentralamerika und über die Halbinsel Yucatan hatte "Alex" heftigen Regen und Überschwemmungen gebracht. Mindestens zehn Menschen kamen dabei ums Leben.

Quelle: AFP, dpa

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