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Aprilwetter | Frühjahrssturm wirbelt das Wetter durcheinander


Aprilwetter
Frühjahrssturm wirbelt das Wetter durcheinander

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
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Viel Sonnenschein und Temperaturen über 20 Grad - damit ist es nun bald vorbei. Ab Dienstag übernimmt das sprichwörtliche Aprilwetter die Regie und sorgt für fallende Temperaturen und einen ordentlichen Frühjahrssturm: "Überall muss man zumindest mit stürmischen Böen rechnen", sagte Juliana Pestel vom Wetterdienst Meteomedia im Gespräch mit wetter.info. "Was nicht niet- und nagelfest ist fliegt dann umher", so die Wetterexpertin. Und auf Straßen droht erneut Sichtbehinderung durch trockenen, aufgewirbelte Erde.

Frühlingshaft und mild bleibt es nur am Montag. Allerdings tummeln sich schon viele Wolken am Himmel. Es reißt aber häufig auf, und längere sonnige Abschnitte sind zu Beginn der neuen Woche noch dabei. In der Nordosthälfte klettert das Quecksilber auf knapp 20 Grad, im Rest des Landes sogar auf beinahe sommerliche 24 Grad.

"In der Nacht zum Dienstag geht es dann los mit dem Wetterwechsel", sagte Pestel. Eine Kaltfront zieht von Norden herein und hat Dienstagfrüh bereits die gesamte Nordwesthälfte im Griff. Schnell fallen auch die ersten Schauer im Süden, nur im Osten ist anfangs noch Ruhe. Im Tagesverlauf kommen die Wolken und der Regen aber bis nach Bayern voran.

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Gewitter, Graupelschauer und Sturmböen

Auch Gewitter sind am Montag mit von der Partie. Im Norden und Westen drohen sogar heftige Graupelschauer, und in den Mittelgebirgen fällt oberhalb von 500 Metern Schnee. Hinter der ersten Front lockert es im Nordwesten aber schon wieder auf. Die Höchstwerte erreichen bundesweit nur noch elf bis 13 Grad.

Zu allem Überfluss wird es auch noch sehr windig. Besonders in Gewittern und kräftigen Schauern drohen stürmische oder Sturmböen. Besonders ungemütlich wird es an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Dort pustet es im Mittel mit der Stärke 7, das entspricht einer Windgeschwindigkeit von bis zu 60 Kilometern in der Stunde. Meteorologin Pestel rechnet mit Sturmböen, teils auch mit schweren Sturmböen. Das bedeutet im schlimmsten Fall Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern in der Stunde.

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Achtung Autofahrer: Gefahr von Sichtbehinderungen

Zudem warnt Pestel vor möglichen Sichtbehinderungen auf Straßen: An einigen Stellen fällt zu Beginn wenig oder gar kein Regen. Der Wind ist aber schon da und kann Sand und Erde aufwirbeln, so wie zuletzt auf der A19 bei Rostock mit den schrecklichen Folgen einer Massenkarambolage. "Man sollte vorsichtig sein, wenn man mit dem Auto auf dem flachen Land unterwegs ist", sagte Pestel. Auch könnte der Wagen von Windböen erfasst und aus der Spur gedrückt werden.

Die Gefahr von Sandstürmen ist am Mittwoch gebannt: Der Wind lässt zwar noch nicht nach, doch "der Regen ist dann überall durchgezogen, und die Böden sind nass", sagte die Meteorologin. Die Temperaturen pendeln gerade mal um die Zehn-Grad-Marke herum, dafür sind ein paar Lichtblicke am Himmel auszumachen: "Nach kräftigen Schauern reißen die Wolken immer mal wieder auf."

Langsame Wetterbesserung

Auch am Donnerstag überwiegt wechselhaftes Schauerwetter. "Welche Region wieviel Niederschlag abbekommt, kann man unmöglich vorhersagen", sagte Pestel. Sicher ist nur: Der Wind nimmt endlich ab, die Temperaturen steigen ganz langsam, und die Schneefallgrenze liegt wieder oberhalb von 1000 Metern. Nach derzeitigem Stand beruhigt sich das Wetter bis zum Wochenende immer weiter.

Quelle: wetter.info, rf

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