Flutalarm in Bangkok Tote durch Überschwemmungen in Thailand
Die heftigen Monsunregen der vergangenen Tage haben bislang 38 Menschen in Thailand das Leben gekostet. Betroffen von den Überschwemmungen sind nach Behördenangaben vor allem Zentral-Thailand und der Nordwesten. Auch die Hauptstadt Bangkok sei von den Fluten bedroht, hieß es.
Die schweren Regenfälle haben 30 der 77 Provinzen unter Wasser gesetzt. Der Schaden wurde auf rund 200 Millionen Euro geschätzt. Mehr als 1,4 Millionen Menschen sind betroffen, etwa 400.000 Hektar Acker stehen unter Wasser.
In der Millionenmetropole Bangkok droht der Fluss Chao Phraya über die Ufer zu treten. Mit Sandsäcken wurden mittlerweile besonders gefährdete Stellen gesichert.
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Ursache ist offenbar Überbauung
Die Katastrophe ist nach Ansicht von Experten auch auf Bebauung und Verdichtung zurückzuführen. Gegenden, die früher bei starkem Regen als Wasserauffangbecken dienten, seien in Golf- und Hotelanlagen umgewandelt worden. Kritisiert wurde auch, dass vor allem die Menschen im Nordosten des Landes nicht rechtzeitig gewarnt wurden.
Fachleute der Wasserbehörde rechnen ab Sonntag mit starken Fluten im Golf von Thailand. Dabei könne Wasser in den Chao Phraya gedrückt werden, so dass sich die Lage noch verschärfen dürfte.
Quelle: dpa, AFP