t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanorama

Immer mehr Tote auf den Philippinen, 11.10.2009


Tropensturm "Parma"
Immer mehr Tote auf den Philippinen

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die Erdrutsche nach den verheerenden Unwettern im Norden der Philippinen fordern immer mehr Todesopfer. Die Zahl der Toten ist mittlerweile auf mindestens 276 gestiegen. Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo rief für die gesamte Hauptinsel Luzon den Notstand aus.

Unterdessen suchen Helfer weiter nach Vermissten in den Schlamm- und Geröllmassen und den reißenden Fluten. In vielen Bezirken waren nach tagelangem strömendem Regen gewaltige Erd- und Gerölllawinen die Hänge hinabgestürzt und hatten Dutzende Häuser und ihre Einwohner begraben. Eine positive Nachricht kam allerdings aus der Provinz Benguet: Helfer befreiten dort am Samstag sechs Überlebende aus dem Schlamm.


Wetter Aktuelle Themen im Überblick
Aktuelle Vorhersagen: Wetterberichte aus aller Welt

Fast gesamtes Dorf zerstört

Besonders betroffen war das Bergdorf La Trinidad in der Provinz Benguet, etwa 210 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila. Dort hatten die Schlammlawinen die Menschen vor dem Morgengrauen am Freitag überrascht und mehr als 30 Häuser verschüttet. "Die Erdrutsche haben fast das komplette Dorf zerstört. Wir brauchen mehr Bagger, Seile und Lampen, damit wir die Suche auch in der Dunkelheit fortsetzen können", sagte Dorfbürgermeister Artemio Galwan. Die Behörden erklärten, dass weitere Soldaten der Philippinen und der USA in die betroffenen Regionen unterwegs seien.

Sintflutartige Regenfälle

Der Tropensturm "Parma" hatte begleitet von sintflutartigen Regenfällen tagelang in der Region gewütet. Er folgte auf den Sturm "Ketsana", der erst im September die schlimmsten Überschwemmungen in Manila in mehr als 40 Jahren verursacht hatte. Dabei waren mindestens 337 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als vier Millionen Menschen waren von dem Sturm betroffen, etwa 300.000 mussten in Notunterkünften ausharren. Insgesamt forderten die beiden Stürme mehr als 600 Todesopfer. Der Schaden in Landwirtschaft und Infrastruktur wird mit 183 Millionen Euro beziffert.

Quelle: dpa

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website