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Erdrutsch in Mexiko: Lage weniger dramatisch als befürchtet


Mexiko
Nach Erdrutsch: Doch keine Toten in Mexiko?

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Die Nachricht grenzt an ein Wunder: Nach offiziellen Angaben der mexikanischen Regierung ist bei dem Erdrutsch im Bundesstaat Oaxaca niemand ums Leben gekommen. Zuvor war von 300 verschütteten Häusern mit möglicherweise bis zu 1000 Toten die Rede.

Innenminister José Francisco Blake Mora und der Gouverneur des Bundesstaates, Ulises Ruiz, teilten am Dienstagabend in Oaxaca mit, in dem Bergort Santa María Tlahuitoltepec würden bislang elf Menschen vermisst. Nur vier Häuser seien von der Erdlawine verschüttet und mehrere weitere lediglich beschädigt worden.

Einheiten der Streitkräfte zu Fuß unterwegs

Blake berichtete, die neuesten Angaben stammten von Einheiten der Streitkräfte, die wegen zerstörter Straßen als erste zu Fuß in das Unglücksgebiet 70 Kilometer östlich von Oaxaca marschiert waren. Auch Präsident Felipe Calderón teilte am Abend mit, das Ausmaß des Unglücks sei weniger schlimm als zuvor befürchtet.

Das Unglücksgebiet mit der Stadt Santa María Tlahuitolepec liegt im Gebirge der Sierra Madre Occidente in über 2000 Meter Höhe. Wegen zahlreicher weiterer Bergrutsche und einer zerstörten Straßenbrücke war die Zufahrt in das unwegsame Gebiet zunächst versperrt. Auch Regierungshubschrauber konnten wegen schlechter Wetterbedingungen nicht in Tlahuitoltepec landen. Am Nachmittag traf eine erste Einheit der Streitkräfte am Unglücksort ein.

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Bereits 400 Tote in der Regenzeit

Im Süden Mexikos und in Zentralamerika regnet es seit Tagen. Zuletzt hat die Tropenstürme "Karl" und "Matthew" viele Gebiete der Region überflutet und in den Bergen zahlreiche Bergrutsche verursacht. In diesem Jahr sind in der im Mai beginnenden Regenzeit in Mittelamerika und Mexiko rund 400 Menschen ums Leben gekommen.

Allein in Nicaragua seien in den vergangenen Tagen 54 Menschen umgekommen, teilten die dortigen Behörden am Dienstag mit. Dort und in El Salvador gaben die Behörden am Dienstag landesweit Regenalarm heraus.

Quelle: dpa

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