Unwetter in Mexiko Erdrutsche fordern viele Todesopfer
Die schweren Erdrutsche im Süden Mexikos haben nach Angaben des Zivilschutzes nun doch zahlreichen Menschen das Leben gekostet. Im Staat Chiapas kamen bei einer neuen Schlammlawine am Mittwoch 16 Einwohner ums Leben, 13 weitere wurden verletzt. Im benachbarten Oaxaca, wo die Behörden zunächst hunderte Opfer befürchtet hatten, gab es elf Tote.
In der Region könnte es weitere Erdrutsche geben, sagte Laura Gurza vom Zivilschutz dem Fernsehsender Televisa. Der Boden sei von den tagelangen Regenfällen völlig aufgeweicht.
Nach einer Schlammlawine in Angel Albino Corzo in Chiapas vermissten Angehörige noch drei Menschen. Soldaten und Einsatzkräfte der Regierung seien auf der Suche nach weiteren möglichen Opfern, sagte Gurza.
Familientragödie in Oaxaca
In Santa Maria de Tlahuitoltepec in Oaxaca bargen Helfer bei der Suche nach elf Vermissten die Leichen einer schwangeren Frau, ihrer beiden Töchter im Teenageralter und eines vierjährigen Kindes.
Überlebende der Katastrophe wurden mit Decken und anderen Hilfsgütern versorgt. Viele Obdachlose suchten in provisorischen Zelten Zuflucht.
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Quelle: AP