Wetter am Wochenende Die Südwesthälfte liegt meist auf der Sonnenseite
Am Wochenende bleibt es dabei: Deutschland ist in eine aufgelockerte, teils sonnige Südwesthälfte und einen grau-trüben Nordosten geteilt. Aus dem Hochnebel fällt von Zeit zu Zeit etwas Sprühregen. An der extremen Trockenheit, die verbreitet in Deutschland herrscht, ändert das aber nichts. "Vielerorts hat es seit vier Wochen noch überhaupt nicht geregnet", sagte Sven Plöger vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info.
"Unter der Trockenheit leidet vor allem die Natur", so der Wetterexperte. "Hannover, Leipzig, Stuttgart und viele andere Städte und Regionen sind seit einem Monat komplett trocken."
Niedrigwasser-Rekord am Rhein
Auch die Schifffahrt ist zunehmend von der Trockenheit betroffen, denn der Rheinpegel ist vielerorts auf einen historischen November-Tiefststand gesunken. Seit hundert Jahren führte Deutschlands größter Fluss nicht mehr so wenig Wasser, sagte der Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamts in Duisburg.
Derzeit könnten bereits einige große Binnenschiffe als Folge des Niedrigwassers nicht mehr bis an die Auslastungsgrenze beladen werden, sagte ein Sprecher des Bundesverbands der deutschen Binnenschifffahrt.
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Teils sonnig und sehr mild
Für Wochenendausflügler in der Südwesthälfte und Wanderer in den Bergen bedeutet das Wetter aber wieder beste Bedingungen bei viel Sonnenschein und sehr milden Temperaturen von bis zu zwölf Grad. Wo es neblig beginnt, löst sich die Schwaden im Tagesverlauf häufig rasch auf.
Unter der Hochnebeldecke über der Nordosthälfte kommen die Werte allerdings kaum über fünf oder sechs Grad hinaus, so Neuen.
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Regen in der neuen Woche?
Auch zu Beginn der neuen Wetterwoche erwartet uns die gewohnte Wetterzweiteilung bei etwa gleichen Temperaturen wie am Wochenende. Am Dienstag ziehen möglicherweise mehr Wolken rein, die im Westen und Nordwesten Regen bringen könnten. "Die Prognose steht aber noch auf wackeligen Beinen", sagte Meteorologe Andreas Neuen von Meteomedia.
Quelle: wetter.info, dpa, rf