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Wetter-Rückblick: Das war der Sommer 2011


Wetter-Rückblick
Nass und gewittrig: Das war der Sommer 2011

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Für viele war das Wetter in den letzten drei Monaten eine bittere Enttäuschung - der Sommer 2011 fühlte sich nicht wie ein richtiger Sommer an. Dieser Eindruck trügt nicht: "In vielen Gebieten war der diesjährige Sommer deutlich zu nass", sagte Thomas Globig vom Wetterdienst Meteomedia im Gespräch mit wetter.info. Allerdings: Zu kühl war es nicht.

"Teilweise kam in diesem Sommer mehr als dreimal so viel Regen herunter wie normal", erklärte der Meteorologe. Vor allem im Norden und Nordosten Deutschlands schüttete es kräftig. Spitzenreiter bei den Regenfällen war Warnemünde: Hier fielen 330 Prozent der sonst üblichen Regenmenge. Auf Fehmarn kamen 250 Prozent der normalen Menge herunter, in Neuruppin waren es 230 Prozent.

Ernteausfälle durch Regengüsse

Der heftige Regen im Nordosten zeigt auch jetzt noch seine Nachwirkungen: "In Mecklenburg-Vorpommern sind immer noch riesige Flächen überflutet", erklärte Globig. Das ist vor allem für die Landwirtschaft problematisch, es gab erhebliche Ernteausfälle.

Die trockensten Ecken waren dagegen das Münsterland und die Gebiete entlang der Donau: Hier fiel sogar etwas weniger Niederschlag als im langjährigen Mittel. In Augsburg waren es 75 Prozent der normalen Menge, in Münster 86 Prozent.

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Überdurchschnittlich warm

"Was für viele Menschen schwer nachzuvollziehen ist: Die Temperaturen waren diesen Sommer sogar leicht überdurchschnittlich", stellte Globig fest. In den meisten Gegenden lagen die Werte 0,5 bis 1 Grad über dem langjährigen Mittel von 1961 bis 1990. "Allerdings gab es nur ungewöhnlich wenige echte Sommertage, also Tage, an denen die Temperatur über 25 Grad lag", so der Meteorologe. Das sei ein Grund für den wenig sommerlichen Gesamteindruck.

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Die Sonne ließ sich bitten

"Was diesen subjektiven Eindruck noch verstärkt, ist die geringe Sonnenscheindauer", erklärte Globig. Ziemlich verbreitet schien die Sonne im diesjährigen Sommer nur 80 bis 85 Prozent der normalen Zeit.

Flash-Animation:Wie bilden sich Gewitter?

Gewitter en masse

Typisch für den Sommer 2011 waren auch die heftigen Gewitter - es blitzte und donnerte häufiger als im langjährigen Durchschnitt, vor allem im Westen Deutschlands. "In der Nacht vom 18. zum 19. August wurden in Nordrhein-Westfalen und Nordhessen innerhalb von acht Stunden 30.000 Blitze gezählt", so Globig. Nur wenig später ging das nächste spektakuläre Gewitter nieder, diesmal war vor allem der Hagel erwähnenswert: In Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg erreichten die Hagelkörner einen Durchmesser von fünf bis sieben Zentimetern.

Quelle: wetter.info, mj

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