Wettervorhersage: Kaltfront bringt glatte Straßen

Autofahrer sollten ab Donnerstagabend auf der Hut sein: "Dann zieht von Nordwesten her eine Kaltfront nach Deutschland rein", sagte Lars Dahlstrom vom Wetterdienst Meteomedia im Gespräch mit wetter.info. In der Mitte Deutschlands kann es dann glatt auf den Straßen werden.

Der Donnerstag beginnt zunächst mit Nebel oder Hochnebel. Auch Reifglätte ist in den Morgenstunden möglich. Später am Tag ist der Himmel meist dicht bewölkt, ab und an zeigt sich auch mal die Sonne, und es bleibt meist trocken. "Nur im Westen kann es ein bisschen Getröpfel geben", so der Meteorologe. Die Tropfen fallen in einem Gebiet von der Nordsee bis zum Saarland und der Pfalz.

Der Wind legt zu

Im Norden kommt die Luft in Bewegung, es weht frischer bis starker Südostwind mit starken bis stürmischen Böen an der Nordsee. Auf Helgoland und auf den Nordfriesischen Inseln können auch einzelne Sturmböen dabei sein.

In der Westhälfte ist es ziemlich mild - dort sind bis zu acht Grad drin. Im Osten dagegen bewegen sich die Temperaturen um den Gefrierpunkt oder knapp darüber.

Kaltfront lässt es erstmal regnen

Gegen Abend kommt dann die Kaltfront an und mit ihr im äußersten Westen zunächst Regen. Im Laufe der Nacht zieht die Front dann weiter in Richtung Osten und erreicht eine Linie von Schleswig-Holstein über Thüringen und Hessen bis nach Baden-Württemberg.

Regen geht in Schnee über

Auf dem Weg in den kühleren Osten geht der Regen nach und nach in Schneeregen oder Schnee über, auch gefrierender Regen kann dabei sein. Kritisch für Autofahrer wird es vor allem an der Linie von Schleswig-Holstein bis Baden-Württemberg: Dort sollte man sich auf Schneeglätte einstellen. Zwischen Ostsee und Erzgebirge bleibt es aber erst einmal trocken.

Front zieht in den Osten

Das ändert sich am Freitag: Dann kommt die Front bis in den Osten voran und bringt ihre Mischung aus Schnee, Schneeregen und gefrierendem Regen mit. Ob sie sich bis zur Oder durchsetzen kann, ist aber noch nicht sicher. Zwischen Ostsee und Bayern bleibt es bei Werten um null Grad. Im Westen werden fünf bis acht Grad erreicht, die höchsten Temperaturen erwarten die Meteorologen an Rhein, Main, Mosel und Ems. Regen gibt es dort kaum noch, nur einzelne Schauer können mal fallen.