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Winterwetter Neun Regeln für die Sicherheit auf dem Eis
Von dapd
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Endlich sind einmal wieder Seen in Deutschland zugefroren, und nicht nur für Kinder sind die Eisflächen verlockend. Schnell aber kann der Ausflug auf das Eis lebensgefährlich werden. Daher sollte jeder die neun Regeln zum Betreten gefrorener Gewässer kennen.
- Das Betreten der Eisflächen geschieht auf eigenes Risiko. Die Städte prüfen in der Regel weder die Tragfähigkeit, noch geben sie Eisflächen frei.
- Es gibt keine Garantie, dass das Eis ab einer bestimmten Dicke trägt. Allgemein besteht bei stehenden Gewässern mit Eisstärken von 15 bis 20 Zentimeter Sicherheit.
- Fließgewässer und die Ostsee frieren deutlich langsamer zu. Küstengewässer sind wegen des Schiffsverkehrs besonders gefährlich.
- Ausflüge auf das Eis ohne Begleitung sollte man grundsätzlich vermeiden, weil sonst bei einem Eiseinbruch niemand Hilfe holen kann.
- Wenn das Eis knackt oder knistert, Risse hat oder schwallweise Wasser an die Oberfläche tritt, sollte es nicht betreten werden. Wer das erst nach Betreten des Gewässers bemerkt, sollte sich flach hinlegen und ohne ruckartige Bewegungen zum Ufer robben.
- Wer einbricht, sollte sich, wenn möglich, wieder auf die Eisfläche ziehen oder sich den Weg zum Flachwasser mit den Fäusten freischlagen. Wenn schnelle Hilfe zu erwarten ist, sollte man besser die eigene Lage sichern.
- Im Unglücksfall, auch im Zweifelsfall, sollten Augenzeugen den Feuerwehrnotruf 112 wählen.
- Helfer sollten sich nicht unnötig in Gefahr bringen und Leitern, Bretter, Zaunteile oder Sportgeräte zur Bergung nutzen.
- Gerettete Personen dürfen unbedingt nur flach gelagert und transportiert und nicht mobilisiert werden. Sie sollten sich in Decken hüllen und langsam aufwärmen. Abreiben mit Schnee und das Verabreichen von Alkohol sind falsch.
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