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Wetter an Silvester: Die Nacht wird absolut feiertauglich


Absolut feiertauglich
Wetterfahrplan: Alles über die Silvesternacht

Von wetter-info
Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 3 Min.
Das Wetter in der Silvesternacht ist absolut feiertauglichVergrößern des BildesAnstoßen ohne Regenschirm und Fellmütze - das Wetter in der Silvesternacht ist absolut feiertauglich (Quelle: dpa)
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Strenger Frost, heftiger Regen oder starker Schneefall - vieles kann einem dem Spaß zum Jahreswechsel vermiesen. Diesmal haben wir aber Glück: Wenn die Sektgläser zum Anstoßen bereit stehen, braucht man eigentlich nur eine warme Jacke und ein funktionierendes Feuerzeug für die Silvester-Raketen. "Wegen des Wetters muss man sich jedenfalls keine Sorgen machen", verspricht Andreas Wagner vom Wetterdienst Meteomedia im Gespräch mit wetter.info.

Schon der Tag beginnt vielversprechend: "Mehr Sonne als am Dienstag bekommen wir die ganze Woche nicht", so der Meteorologe. "Vor allem in den Alpen herrscht grandioses Wintersportwetter."

Trocken bleibt es überall - wenn, dann zeigen sich nur lockere, hohe Wolken am Himmel. Etwas Unsicherheit, was Nebel oder Hochnebel angeht, besteht in den zentralen Mittelgebirgen, entlang der Donau und in der Bodenseeregion. "Möglich, dass es hier längere Zeit etwas trübe ist", sagt Wagner.

Frostiger Beginn

Zu den Temperaturen: Am Morgen ist es im Osten und Süden aus der Nacht heraus noch teils frostig. In Niederbayern kommen die Höchstwerte bis zum Nachmittag kaum über die Null-Grad-Marke hinaus. Sonst werden in der Osthälfte zwei bis sechs und im Westen fünf bis neun Grad erreicht.

Zum Wetter der Silvesternacht: Wenn keine Sterne zu sehen sind, dann meist nur, weil die Lichtblitze der Raketen den Himmel zu hell leuchten. Verbreitet ist es klar und trocken - aber auch recht kalt: In der Ost- und Südhälfte übernimmt das Frostregime mit Werten zwischen null und minus drei Grad. In den Tälern vom Erzgebirge sowie Bayerischem- und Böhmerwald geht es bis auf minus sechs Grad runter.

Der Westen bleibt mit bis zu drei Grad knapp im positiven Temperaturbereich, "kalt fühlt sich das aber trotzdem an", prophezeit Wagner. Vor allem auf Brücken reicht es auch hier für Reifglätte. Gerade in Kombination mit Alkohol besteht da durchaus Verletzungsgefahr für unvorsichtiger Fußgänger, warnt der Wetterexperte.

Windig im Nordwesten

Beim Thema Wind erwarten die Meteorologen nur an der Nordsee und in höheren Lagen der nordwestlichen Mittelgebirge Störungen fürs Feuerwerk: So pustet es etwa im Sauerland aber auch auf dem Brocken im Harz in der Nacht aus Süden mit der Stärke 7. Das bedeutet Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 Kilometer in der Stunde. In der Eifel werden noch 30 bis 50 Kilometer pro Stunde erreicht.

"Raketen können dann abgelenkt werden, das sollte man berücksichtigen", gibt Wagner zu bedenken. Außerdem braucht es ausreichend stabile Abschussvorrichtungen. Er empfiehlt, Raketen aus Flaschen in Getränkekisten starten zu lassen.

Schönheitsfehler ganz im Westen

Eine kleine, regional sehr begrenzte Wetterausnahme macht zum Jahreswechsel der äußerste Westen: Am Abend verdichten sich hier die Wolken, und um Mitternacht könnte leichter Regen oder Niesel fallen - "aber nicht sehr viel, kaum der Rede wert", beschwichtigt Wagner. "Eine Kapuze dürfte für viele als Schutz ausreichen." Unter den vielen Wolken ist die Nacht hier mit fünf bis sieben Grad auch am mildesten.

Am Neujahrstag breiten sich die Wolken allerdings über den Norden und die Mitte aus. Ganz so schlimm kommt es aber nicht - denn das Regengebiet zerfasert, so dass nur gebietsweise etwas Sprühregen fällt. Um die Mittagszeit betrifft das vor allem Schleswig-Holstein sowie einen Streifen von Süd-Niedersachsen über Franken bis nach Schwaben.

Im Westen lockert es bereit wieder auf, und auch im Südosten ist es zu Beginn des neuen Jahre nicht unfreundlich. An Rhein und Ruhr klettert das Quecksilber sogar auf milde zehn Grad. Im Norden, Osten und Niederbayern sind nicht mehr als zwei bis fünf Grad drin.

Großwetterlage bleibt

"Der Trend zu mildem, wechselhaftem Wetter mit nur kurzen Regenpausen hält weiter an", erklärt Wagner. "Winterwetter ist bis in die neue Woche hinein nicht in Sicht." Zu den bislang kläglichen Schneeresten in den Hochlagen der Mittelgebirgen kommt nichts dazu. "Wer Skifahren will, muss in die Alpen ausweichen", empfiehlt Wagner.

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