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Wetter: Unwetterzentrale warnt heute vor Glatteis


Schnee und gefrierender Regen
Blitzeis macht die Straßen spiegelglatt

Von wetter-info
Aktualisiert am 22.01.2016Lesedauer: 3 Min.
Tückisches Blitzeis: Autofahrer müssen höllisch aufpassen.Vergrößern des BildesTückisches Blitzeis: Autofahrer müssen höllisch aufpassen. (Quelle: dpa)
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Am Freitagabend naht Tief "Iris" und beendet die frostige Kältewelle. Von West nach Ost zieht dabei eine Front durch, die erst Schnee und dann gefrierenden Regen bringt. Auf den Straßen wird es durch Blitzeis gefährlich glatt, warnt Rainer Buchhop von MeteoGroup im Gespräch mit wetter.info.

Am Freitag wird es überwiegend freundlich mit teils längeren sonnigen Abschnitten, nur vereinzelt hält sich wieder hartnäckiger Nebel. Meistens herrscht weiter Dauerfrost. Die Höchstwerte liegen zwischen -3 bis 0 Grad. Nur im Westen und Nordwesten geht es örtlich auf leichte Plusgrade von +1 bis +5 Grad hoch. Ab Mittag ziehen im Westen immer dichtere Wolken auf, es bleibt aber noch trocken.

Am späten Nachmittag geht es dann jedoch richtig los: Etwa ab 17 Uhr erreichen die Ausläufer von Tief "Iris" den äußersten Westen. "In der Eifel und im Hunsrück wird es kritisch", sagt Buchhop. Hier liegen die Temperaturen um den Gefrierpunkt und die Böden sind sehr kalt, so dass der einsetzende Regen blitzschnell gefriert. "In den Gebieten am Niederrhein hingegen ist es mit Werten um die 3 Grad so mild, dass es hier wahrscheinlich keine Probleme geben wird." Ähnlich sieht es auch im Emsland aus.

Gefrierender Regen wird tückisch

Die Unwetterzentrale warnt vor dem tückischen gefrierenden Regen vor allem in einem Streifen von Schleswig-Holstein über Südostwestfalen und Hessen bis ins Saarland und in die Südpfalz.

Insgesamt kommt die Front schnell Richtung Osten voran. Am späten Abend bis um Mitternacht hat sie bereits alle Gebiete von der Nordsee und Nordfriesland bis hinunter nach Baden-Württemberg erreicht. Zuerst fällt Schnee oder Schneeregen, der dann in Regen übergeht und auch hier zum gefährlichen Blitzeis führt.

Schneefälle im Osten

Am Samstagmorgen gegen 6 Uhr sind dann auch weite Teile Bayerns und die Regionen bis knapp vor Berlin betroffen. Am Vormittag erreicht die Front dann auch die östlichsten Gebiete. "Im Osten und Süden gehen Schneefälle nieder", warnt der Meteorologe. Hier können 1 bis 5 Zentimeter Neuschnee fallen, im Norden und in der Mitte 2 bis 4 Zentimeter. In den östlichen Mittelgebirgen sind noch einmal bis zu 10 Zentimeter drin.

Im Tagesverlauf lassen die Regenschauer im Westen nach. Es wird deutlich milder mit 5 bis 9 Grad im Westen und 0 bis 4 Grad im Osten. "Bis zum Abend trocknet es bis zur Ostsee ab und die letzten Niederschlagsreste ziehen ab", sagt Buchhop.

In der Nacht zum Sonntag besteht weiter Glatteisgefahr, weil die Böden noch gefroren sind, warnt der Meteorologe.

Tauwetter setzt ein

Am Sonntag lassen die Niederschläge nach, und es ist weitestgehend trocken. "Bei Höchstwerten zwischen 0 und 8 Grad ist die Gefahr von gefrierendem Regen und Schnee gebannt", so Buchhop. Es setzt Tauwetter ein. Die Wolken halten sich hartnäckig. Es regnet aber nur ganz im Westen und in Sachsen etwas, in Gipfellagen des Erzgebirges fällt Schnee. Im Südwesten gibt es immerhin auch ein paar sonnige Regionen, etwa der Schwarzwald, die Schwäbische Alb und das Allgäu.

In der neuen Woche strömt dann vermutlich weitere mildere Luft vom Atlantik zu uns. Die Temperaturen werden im Westen wieder zweistellig und liegen bei 10 bis 11 Grad, im Osten steigen sie auf 4 bis 7 Grad. Das Ganze wird mit einigen Regenschauern garniert. Schnee und Dauerfrost sind dann vorerst kein Thema mehr.

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