Tief "Elvira" lässt nicht nach Die Unwetter breiten sich weiter aus
Durch das Tiefdruckgebiet "Elvira" kommt es auch Montagnacht zu kräftigen Regenfällen mit teils heftigen Gewittern. In der Eifel, in Rheinland-Pfalz und im nördlichen Baden-Württemberg seien längere Regenfälle möglich, sagt Rainer Buchhop von MeteoGroup. Am Dienstag verlagert sich die Unwetterfront in Richtung Osten und Norden.
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Im Süden, wo es zu schweren Gewittern mit vier Toten in Baden-Württemberg kam, fließt kühlere Luft ein. Es sei zwar nicht ganz ausgeschlossen, dass es auch hier noch einmal für ein kräftiges Gewitter reicht. Aber eigentlich würden hier eher Regenschauer erwartet.
Starkregen und Hagel
In der Nacht zum Dienstag beginnt es auch im Norden und im Osten Deutschlands zu brodeln. Los geht es laut Buchhop schon am Montagnachmittag in Thüringen. Nördlich einer Linie zwischen dem Niederrhein und Sachsen sind Vorwarnungen und bereits erste Aktivwarnungen vor kräftigen Gewittern mit Starkregen, Hagel und Sturmböen aktiv. Nördlich von Berlin könne es auch "schärfer werden als erwartet".
Deutlich entspannter ist die Lage anfangs dagegen an der Küste Deutschlands, wo nur geringes Schauer- und Gewitterrisiko besteht.
Der Osten auch am Dienstag betroffen
Auch am Dienstag werden wir das Tief nicht los. Zwar sei eine örtliche Voraussage schwer zu treffen. Buchhop vermutet aber, dass die Gewitter-Schwerpunkte im Osten Deutschlands, entlang der Elbe und bis zur Deutschen Bucht liegen werden.
Dennoch rechnen die Meteorologen am Dienstag auch mit einer Wetterberuhigung. Nur im ganz im Süden sowie im Osten und in Niedersachsen sowie Hamburg sind weiter lokal starke Gewitter möglich.
Küstenregion bleibt verschont
Auch am Mittwoch sei bei unbeständigem Wetter verbreitet mit kräftigen Schauern und Gewittern und starken Unwettern zu rechnen, wobei wohl nur die Küstenregion nicht betroffen sei, so Buchhop.
"Das Tief eiert über Deutschland herum"
Ein Ende des Unwetters ist bislang nicht absehbar. "Das Tief und die Gewitterlage eiert weiter über oder um Deutschland herum und es geht immer wieder von vorne los, einschließlich dem nächsten Wochenende", so die düstere Prognose des Experten.