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Kardinal Marx fordert Rückbesinnung auf traditionelle Ehe


Gleichgeschlechtliche Partnerschaften
Kardinal Marx fordert Rückbesinnung auf traditionelle Ehe

Von dpa, cwe

23.12.2017Lesedauer: 1 Min.
Der Münchner Kardinal und Erzbischof Reinhard Marx hält nichts von der gleichgeschlechtlichen Ehe.Vergrößern des BildesDer Münchner Kardinal und Erzbischof Reinhard Marx hält nichts von der gleichgeschlechtlichen Ehe. (Quelle: Sven Hoppe/dpa)

Seit diesem Jahr können gleichgeschlechtliche Paare in Deutschland auch heiraten. Kardinal Reinhard Marx sieht darin eine bedenkliche Entwicklung.

Marx, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, sieht den Begriff der Ehe auf die Beziehung zwischen Mann und Frau beschränkt. So solle das auch bleiben, sagte der Erzbischof von München und Freising der "Welt am Sonntag". Der Staat könne den Begriff der Ehe nicht einfach umdefinieren.

Das sei nicht als Diskriminierung anderer Lebenspartnerschaften zu sehen, so Marx. "Dass es diese Partnerschaften gibt, ist in Ordnung, so ist es in dieser Welt, und ich kann es auch nicht schlecht finden, wenn Menschen füreinander einstehen und Verantwortung übernehmen."

Kardinal Marx stört an den gegenwärtigen Debatten um neue Formen der Ehe, "dass man das Kind in solchen Debatten zum Produkt macht und dass es angeblich ein Recht auf ein Kind gibt". Es würden Wege und Mittel eingesetzt, um dieses angebliche Recht umzusetzen. Das Kind werde zum Objekt. Das verletzt die Menschenwürde. "Niemand hat ein Recht auf ein Kind."

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