Berlin verlegt Gleise "Kanzler-U-Bahn" für ein halbes Jahr gesperrt

Die sogenannte Kanzler-U-Bahn U55 im Berliner Regierungsviertel ist für ein halbes Jahr gesperrt. Grund ist die geplante Verbindung der kürzesten U-Bahn-Linie der Hauptstadt mit der U5 am Alexanderplatz.
Das Berliner Regierungsviertel wird für ein halbes Jahr lahmgelegt – zumindest unterirdisch. Die sogenannte Kanzler-U-Bahn wird wegen Bauarbeiten für ein halbes Jahr gesperrt. Das teilten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Freitag mit. Die U55 führt bislang vom Hauptbahnhof vorbei am Kanzleramt bis zum Brandenburger Tor. Jetzt soll sie mit der U5 am Alexanderplatz verbunden werden.
Der neue Tunnel von dem Berliner Wahrzeichen Unter den Linden entlang bis zum Alex ist schon gebaut. Nun werden dort Gleise verlegt. Dafür sei auch die Unterbrechung der U55 notwendig, hieß es. 2020 soll die neue Strecke in Betrieb gehen, die U55 wird Teil der U5, die dann den Hauptbahnhof mit dem Bahnhof Hönow am östlichen Stadtrand verbindet.
Die geplante Sperrung soll bis zum 11. Dezember dauern. Details will die BVG nächste Woche bekannt geben.